Thema:
Re:Der Kampf gegen Rechts flat
Autor: lichtschalterer
Datum:25.01.19 10:45
Antwort auf:Der Kampf gegen Rechts von magus

>Deswegen Frage ich mich: Seit wann ist es eigentlich so cool geworden eine Seite zu wählen? Ist es nicht das wogegen unsere Vorfahren gekämpft haben? Wurde nicht deswegen die Demokratie erdacht, um Menschen verschiedener Meinungen zusammen zu bringen? Wir haben doch gegen genau diesen Totalitarismus, diesen Faschismus gekämpft um ihn nie wieder zuzulassen und um auf einander zuzugehen.

Rechtsradikale und Nazis wünschen sich den Faschismus wieder. Soll da die Demokratie nicht gegen kämpfen?


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>Lasst euch also bitte nicht erzählen, dass die Links böse Menschen sind mit denen man nicht reden kann. Lasst euch auch nicht vor einen Karren spannen für so eine plumpe Hetzkampagne wie #unfollowme. Sprecht mit euren politischem Gegenüber und findet Gemeinsamkeiten und hört euch gegenseitig zu. Streitet über unterschiedliche Meinungen und erarbeitet dann gemeinsam eine Lösung. Hört auf damit, jemanden nur Aufgrund von Oberflächlichkeiten auszugrenzen, besonders dann, wenn ihr das dem anderen immer wieder vorwerft.
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>Ihr macht euch damit nur das Leben schwerer und irgendwie auch lächerlich.



Es gibt wie bei allen Meinungen Unbelehrbare, insbesondere in der Politik.
Aber schau mal, selbst zu Filmen gibt es unumstössliche Meinungen, wo nach langer Diskussion die Position klar ist.
Was willst du dann mit denen machen? Weiter so laufen lassen, weil ist ja Demokratie?
Genau das hatte man in den 20er/30er Jahren gemacht. Das Land an den Karren gefahren, weil man auf die menschliche Vernunft gehofft hatte.

Es geht bei solchen Kampagnen nicht um die Kippler, sondern um die, die rechts denken. Rechts im Sinne, dass sie andersfarbige schräg angucken, Frauen anspucken oder belästigen, lautstark auf der Straße andersfarbige anpöbeln, die bei Nennung des Namens einen anders behandeln. Und das nicht nur gegenüber Flüchtlinge, sondern auch Deutschen anderer Hautfarbe oder anderes Aussehen, die hier nun mal seit 2-3 Generationen schon leben. Und die gerne mehr tun würden als nur das, was ich aufgezählt habe.


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