| Re:Lustig! nt |  |
>Um doch noch was sachliches beizutragen:
>Der erste Ansatz wäre doch mal zu prüfen auf welcher Grundlage solche Müllexporte überhaupt möglich sind. Das Unterbinden solcher Müllexporte wäre dann erst mal die dringlichste politische Aufgabe.
>Ich kenne sowas eigentlich nur aus Italien. Da ist es ein offenes Geheimnis das das Müllbusiness ziemlich fest in Mafiahänden ist. Die kassieren da Unsummen von den Kommunen für eine eigentlich fachgerechte Entsorung und verschippern den Kram dann aber für günstiges Geld in irgendwelche 3. Welt Länder. Das das hierzulande nicht viel anders läuft hätte ich so nicht gedacht und dürfte wohl auch den wenigsten bekannt sein.
Seit einführung des grünen Punktes 1990, dessen "Pfennig" Anteil am Verkaufspreis nicht ausreichend war und ist ein recycling zu garantieren und mit dem verschiffen nach Afrika (wo es sobald man auf internationalem Gewässer war ins Meer geschmissen wurde) zum Recycling umgangen wurde, ist das bekannt.
>Müllreduktion ist natürlich immer wichtig und auch Einsatz von Alternativverpackungen aus weniger Umweltbelastenden Materialien.
Diese Bewegung gab es ca. Zeitgleich, als man wegen des Bewusstseinsaufkommens anfing Zahnpastatuben ohne Pappverpackung zu verkaufen, Mon Cheris nicht mehr in 3 Lagen Folie eingewickelt waren, es die Herlitz Schulhefte auch in Altpapier gab etc.
Das ist aber wieder stark zurückgegangen. Die Pappverpackungen um Zahnpasta sind wieder da, von den Kapselgetränkenm ganz zu schweigen und Altpapier Schulhefte liegen eigentlich nirgendwo mehr aus.
Und wer mich auf ein einzelnen Beispiel festnagelt ist ein Idiot, selbst wenn er recht hat, weil es ums große Ganze geht.