| Re:Ich mag ja die Engländer |  |
>Referendum, viel bla bla, bis zum letzten Tag verhandeln (lassen) und plötzlich merkt man, dass da eine Grenze zu Irland ist. Sachen gibt es.
Das ist das, was ich an der ganzen Nummer am wenigsten verstehe. Man hat keine Lösung gefunden, also gibt es im Vertrag den Backstop, der AFAIK sagt, dass die jetzigen Regelungen bestehen bleiben, bis man sich auf eine Regelfung geeinigt hat. Die kann es aber per Definition gar nicht geben? Es darf keine Grenze zwischen Irlandund Nordirland geben, gleichzeitig muss es aber eine Geben, weil UK ja nicht mehr in der EU ist. Das ist die Quadratur des Kreises. Wie will man das lösen?
Btw, May versucht die EU wohl zu linken:
Die britische Premierministerin Theresa May peilt einem Medienbericht zufolge einen bilateralen Vertrag mit Irland an, um das Brexit-Abkommen doch noch durch das Parlament zu bringen. Mit dem Schritt wolle May die umstrittene „Backstop“-Vereinbarung im Scheidungsabkommen mit der EU aushebeln, berichtete die „Sunday Times“ im Voraus.
[https://orf.at/stories/3108351/]
Leider erklärt der Artikel gar nichts über die Implikationen einer solchen Lösung. Was ich mich an der Stelle auch frage: Zollverhandlungen führt doch die EU, nicht jedes einzelne Land. Wieso könnte Irland plötzlich eine Extrawurst mit UK ausverhandeln?