| Interessant! Danke. nt |  |
>>Das eigentliche Problem IMHO ist, dass es die Tafeln überhaupt braucht. Die Tafeln funktionieren nur, weil es ein verschwänderisches Wegwerfsystem der Supermärkte gitb und die soziale Sicherung so runtergestrichen ist, dass man mit H4 sich im Supermarkt nicht genug Essen kaufen kann.
>
>Das ist doch Quatsch. Kein Händler schmeißt freiwillig und gerne seine Produkte weg, die er ja nicht geschenkt bekommt sondern eben auch einkaufen muss. Und jeder Händler ist stark daran interressiert das das was weggeschmissen werden muss so wenig wie möglich ist. Da spielt es auch überhaupt keine Rolle ob es sich dabei um einen Discounter, Feinkostenladen oder einen Bio-Öko-Hofladen handelt. Ein System bei dem nichts übrig bleibt und weggeschmissen werden muss ist einfach unmöglich und es gibt eben auch (sinvoll begründete) Gesetze aufgrund dessen verderbliche Waren ab einem vorgegebenen Zeitpunkt nicht mehr verkauft werden dürfen. Die meisten Händler reuzieren ja auch die Waren schon im Laden kurz vor erreichen des Verfalldatums.
>Und auf einem Haufen mögen die Wegwerfmengen eines großen Supermarktes viel erscheinen, in Anbetracht der Gesamtmengen die solche Märkte verkaufen sind sie jedoch prozentual recht gering und sicherlich schon am Limit dessen was warenwirtschaftlich und logistisch möglich ist. Der Lebensmittelhandel ist Deutschland ist ein knallhartes Geschäft mit hohem Konkurrenzdruck und sehr engen Margen. Da kann es sich schlichtweg kein Händler erlauben über Gebühr Lebensmittel weg zu schmeissen. Die Wegwerfquote bei großen Lebensmittelketten liegt teilweise nur bei ca. 1% der eingekauften Waren.
>
>Übrigens: Von allen weggeworfenen Lebensmitteln entfallen lediglich ca. 5% auf den Einzelhandel. Mit Abstand Spitzenreiter im Wegwerfen von Lebensmitteln sind die Privathaushalte auf deren Kosten etwa 60% aller weggeworfenen Lebensmittel gehen.
>
>[https://www.noz.de/deutschland-welt/gut-zu-wissen/artikel/912413/was-passiert-mit-lebensmitteln-die-nicht-verkauft-werden]