Thema:
Re:Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren, flat
Autor: magus
Datum:19.01.19 21:41
Antwort auf:Re:Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren, von Lord Chaos

>>Schönes Stichwort. Nützt nur nichts, wenn man es einseitig und nur zum eigenem Vorteil anwendet.
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>Der Artikel ist nett, hat halt nur nichts mit meinem Punkt zu tun.


Toleranz Paradox gilt also nur wenn die Intoleranz von Rechts kommt?


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>Wo genau ist nochmal mein Vorteil, wenn ich es verurteile, wenn Leute „absaufen, absaufen“ brüllen?


Wer hat gesagt, dass das ein Vorteil ist? Ich hab den Post übersehen. Vor ein paar Tagen haste an anderer Stelle noch versucht etwas nicht zu überdramatisieren.




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>Wo genau ist mein Vorteil, wenn ich es nicht so prall finde, wenn man Menschen als Neger tituliert oder Menschen alleine wegen ihrer Herkunft oder Religion in Sippenhaft nimmt?


Wieder mal, hat das Niemand gesagt.


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>Sorry, ich bin diese strukturelle Verharmlosung sowie false balance leid - man vertrittt eine menschenfeindliche sowie rassistische Haltung? Dann muss man damit leben, dass man auch entsprechend benannt wird und ebenso entsprechende Reaktionen kassiert.


Und ich bins Leid, dass die Menschen sich nur noch mit einer Checklist im Kopf gegenüber stehen und sobald ein Punkt nicht abgehakt wird, weden schwere Geschütze aufgefahren als ob man un Leben oder Tod kämpft.

Wie schon mehrfach gesagt habe, geht es hier nicht um verharmlosung sondern darum das pauschalisierungen niemandem helfen und es für mich persönlich einfach nicht intelligent wirkt, zu den selben Mitteln greifen, die man dem politischen Gegenüber ankreidet und für die man ihn verteufelt.

Darunter leidet die Glaubwürdigkeit einfach extrem.

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>Und wie gehabt, das hat nichts mit „radikal“ zu tun.


Dann mal ne einfache Frage: Wenn du Oma Müller als Rassist benennst, wer hat dann eher Chancen sie für seine Seite zu gewinnen?

Es ist nun mal so, dass dieses aus der Mitte schubsen und an den Rand drängen, einfach nicht dazu führen wird dass die Leute sich ändern.

Ändert natürlich nichts daran, dass die radikale Intoleranz keinen Toleranz verdient hat und nie erhalten solle, aber das Prinzip gilt nun mal für alle und wenn man meint das es nur für das politische Gegenüber gilt und nicht für einen selbst, dann ist man meiner Meinung nach selbst ziemlich intolerant und ist somit Teil des Problems.

Ich hatte dir mal die Doku auf Netflix mit Daryl Davis empfohlen (Der Schwarze Jazzmusiker, welcher KKK Mitglieder mit Gesprächen überzeugt ihre Kutte abzulegen) hattest du die dir angeschaut?


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