| Abstimmung heute gegen 20Uhr |  |
Zur Einstimmung diesen wie ich finde, recht gelungenen Artikel:
[https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-01/no-deal-brexit-reportage-portsmouth-wetherspoon-pub-tim-martin]
Ein Zitat:
"Wenn man kein Freihandelsabkommen will, dann werden unsere Exporte teurer in all diesen Ländern, dann gelten die höheren Zölle der Welthandelsorganisation", argumentiert er. Er wird angeranzt, merkt, dass die Leute ihm nicht folgen. Zu kompliziert [...] Alles basiert auf Gefühlen"
Und meine Meinung:
Das die Leute im Pub das nicht verstehen können und/oder wollen ist schade, aber nunmal Realität.
Deshalb halte ich aber auch nichts von Volksentscheiden zu so komplizierten Themen (beim Abtreibungsparagraph 219 hätte man es machen können).
Extrem asozial ist aber das Verhalten von populistischen verantwotungslosen Politikern wie Boris Johnson. Dem darf man nämlich durchaus unterstellen, dass er die Folgen durchschaut.
So aus der Ferne betrachtet hatte ich immer den Eindruck er wollte mit seiner Brexit-Kampagne reichlich Anhänger sammeln, die Abstimmung aber verlieren und durch seine gewonnenen Anhängern dann Camerons Posten.
Als es dann Pro-Brexit ausging war er wahrscheinlich geschockt und entzieht sich der Verantwortung. Was für ein Hund. WTF?
In die gleiche Kerbe schlägt IMO Jeremy Corbyn den ja hier viele lange als positives Beispiel für das gesehen haben, wie sich eine moderne Sozialdemokratie aufstellen sollte.
Auch er stellt Parteitaktik (und somit sich selbst) über den Nutzen für das Land (alle Einschätzungen natürlich aus der Ferne betrachtet und mit hier und da mal was gelesen).