| Re:"Edukatives" Kinderfernsehen... |  |
>Sei doch froh wenn man Wissen und Unterhaltung verbindet. Das was Du unterhaltsam findest und was Kids unterhaltsam finden weicht auch massiv voneinander ab. Wenn das Kind die Sendung gerne guckt ist doch alles fein.
Ja, klar (Schwester, Schwester - Badewasser). Ich denke TSE geht es eher um Kinderserien die sich selbst als Vehikel für Botschaften definierenanstatt einfach ne Geschichte zu erzählen.
"Bei Grün darfst Du gehen, bei Rot bleibst Du stehen" usw. Also Serien wo das Monster nur das Vehikel für die Botschaft ist und nicht einfach nur ein Monster. Eben belehrende Serien die selbst keine Story haben und sich selbst nicht ernst nehmen.
Gegenbeispiel wären Dschungelbuch, Heidi, Nils Holgerson, Marco, Sindbad usw.
Selbst "Trash"-Serien wie Gummibärenbande hatten immer eine Botschaft - während sie selbst ihr Universum/Story ernst genommen haben. Fuck Ikzorn!
>Wir haben extrem harten globalen Wettbewerb. Die Kids müssen viel früher bereits viel mehr wissen und Du willst, dass sie hirntote Unterhaltung bekommen?
Ja klar, deswegen muss es Bagger und Feuerwehrautoserien geben, die faktisch nichts lehren. Was soll dieses Wettbewerbdingens überhaupt? Ist doch das Kernproblem.
Statt einer Serie die sich selbst ernst nimmt, braucht es eine Serie wo die Bälger noch gleich Chinesisch und Gauss'sche Gleichungen lernen müssen - damit sie fit für den Arbeitsmarkt sind. WTF! Das ist ja die problematische Haltuing die TSE vermutlich kritisiert. Ne Serie die nur Spaß macht geht nicht - es muss noch 3x Zähneputzen als Doktrin rübergebracht werden.
Hirntote Unterhaltung beschreibt vor allem aktuelle Kinderserien. 80er und 90er Kinderunterhaltung war da weiter.
Ich empfehle einfach mal Dschungelbuch die Serie. Ist auf Youtube. Taugt auch für Erwachsene.