Thema:
Re:Andere Faktoren flat
Autor: Telemesse
Datum:10.01.19 15:45
Antwort auf:Re:Andere Faktoren von MattR

>>>>Momentan laufen auch alle Heizungen, d.h. vom Verhältnis her hat der Verkehr evtl. einen geringeren Anteil am Gesamtschadstoffausstoss.
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>>>Deswegen wird ja teilweise auch über den Verbot von etwa Öfen nachgedacht wenn die Wohnung über eine reguläre Heizung etc. verfügt.
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>>>Man könnte aber auch die Nutzung von Heizungen verbieten solange es Winterbekleidung gibt...
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>>Interessant ist ja in dem unten verlinkten ARD Beitrag das in der Wohnung in der die Tests gemacht wurden die Grenzwerte schon allein wegen der Gasetagenheizung deutlich überschritten wurden und die gemessenen Werte in der Wohnung bereits merklich höher waren als die Aussenwerte an der viel befahrenen Straße. D.h. es braucht noch nicht mal eine Ofenheizung um die Grenzwerte deutlich zu überschreiten sondern bereits eine Gasthereme in der Wohnung, die es zu hunderttausenden in Schland gibt, reicht aus um die Grenzwerte deutlich zu überschreiten.
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>Und auf der anderen Seite wird dann wieder auf dem bösen Vermieter rumgehauen wenn er wegen Renovierungen die Miete erhöhen will...


Naja, das ganze ist imo einfach insich verlogen. Letztendlich ging es dem Bund ja um die Co2 Bilanz des Häuserbestandes um die Klimaziele zu erreichen. Da niemand freiwillig gerne Geld ausgibt, daß sich wirtschaftlich nicht amortisiert wären die zur Erreichung der Klimaziele notwendigen Sanierungen niemals angegangen worden bzw. nur in deutlich geringerem Umfang. Also hat man sich die sog. Renovierungsumlage ausgedacht um durch eine solche (imo auch deutlich zu hohe) Kostenrückholerlaubniss Schwung in die Sache zu bringen. Jetzt tut man plötzlich ganz verwundert weil die großen Wohnungsverwaltungsgesellschaften diese Gesetze in Anspruch nehmen und bis ultimo ausreizen.
Man beschwert sich also das Firmen (schlecht konzipierte) Gesetze nutzen, die man selbst ins Leben gerufen hat.


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