Thema:
Re:Porsche ok, aber... flat
Autor: Phil Gates
Datum:10.01.19 14:38
Antwort auf:Re:Porsche ok, aber... von FS

>>Also es ist schon möglich, mit 50 Euro im Monat einen Mercedes zu fahren.
>
>Nein, das geht sich schon von der Versicherung nicht aus.
>
>Sogar wenn man recht wenig fährt:
>[https://www.autokostencheck.de/unterhaltskosten-direktvergleich/uebersicht-der-laufenden-betriebskosten-b-180-246-b-180-cdi-246-b-200-246-b-200-cdi/3501709]
>
>Es ignoriert auch völlig Reparaturkosten.



Die rechnen mit Vollkasko und 15.000km. Sei versichert, es geht billiger. Und sei ebenfalls versichert, dass an einem Mercedes so schnell nichts kaputt geht. Wenn ich Steuer, Versicherung und Reparaturen einkalkuliere, ist mein Oldtimer der teuerste Wagen im Fuhrpark. Die in den letzten drei Jahren durchgeführten (wertsteigernden) Reparaturen belaufen sich auf insgesamt 2.500 Euro. Also ca. 830 Euro im Jahr. Steuer und Versicherung zusammen 280 im Jahr. Fahrleistung ca. 5.000km p.a., 15-20l Super auf 100km, macht nen Tausender für Sprit, insgesamt also ca. 2.000 Euro p.a. Aber das ist beileibe nicht mit einem 10 Jahre alten B180 vergleichbar. Haftpflicht und Steuer hab ich dir vorgerechnet, ebenso den Ölwechsel. Geh mal von 5.000km p.a. bei 6l/100km aus. Wer nicht arbeitet, fährt ja tendenziell weniger. An Reparaturen fällt da eigentlich nur an: Kerzen und Bremsen, ganz eventuell wenn es blöd läuft vielleicht mal ne Kupplung. Man darf dann natürlich nicht zu Mercedes gehen, die haben Apothekenpreise. Man kann sich bei Taxiteile Berlin sämtliche Verschleißteile für einen absoluten Spottpreis in erstklassiger Qualität besorgen und entweder selbst einbauen oder für ganz kleines Geld einbauen lassen. Bremsbeläge und Scheiben hab ich notfalls an einem Samstag Mittag gewechselt, das ist absolut kein Hexenwerk.


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