Thema:
Re:First World Problems flat
Autor: _bla_
Datum:05.01.19 20:22
Antwort auf:Re:First World Problems von ChRoM

>>Insgesamt ist die Entwicklung der Welt sogar positiv. Die Kindersterblichkeit sinkt und immer weniger Menschen hungern.
>
>Das ist überhaupt nicht positiv sondern der Nagel im Klimwandel-Sarg. Jeglicher technische Fortschritt bezüglich Reduktion des CO2-Ausstoßes wird durch Bevölkerungswachstum in Dritteweltländern aufgehoben.


Sorry, aber das ist Quark, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Solange Länder ein hohes Bevölkerungswachstum haben, bleiben die Leute arm und stoßen pro Person viel viel weniger CO2 aus als wenn sich ihre wirtschaftliche Lage verbessert. Kann man gut an Indien und China beobachten. Beide haben eine ähnlich große Bevölkerung (1.4 Mrd. vs. 1.3 Mrd.) Beide hatten 1970 eine hohe Geburtenraten von 6 Kindern pro Frau. China hat das aggressiv begrenzt, Indien nur sehr langsam. Resultat: Indien hat ein Brutosozialprodukt von rund $2000 pro Person, China hingegen fast $10000 und China stößt rund 4mal so viel CO2 aus wie Indien bei ähnlich großer Bevölkerung. Das Problem ist nicht Bevölkerungswachstum, sondern das die Wirtschaft in den Entwicklungsländer auf die Beine kommt und die Menschen sich einen ähnlich resourcenfressenden Lebensstandard leisten wollen, wie die Menschen in den Industrieländer.


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