Thema:
Re:Bzgl. dem Abbau von Sozialleistungen flat
Autor: Dr. Robotnik
Datum:31.12.18 15:45
Antwort auf:Re:Bzgl. dem Abbau von Sozialleistungen von DJ Wisdom

>>>Dieser Vorschlag ignoriert schon wieder die Tatsache, dass Sozialleistungen immer auch ein Konjunkturprogramm sind und in großen Teilen sowieso direkt wieder beim Staat landen. Die 400€ Hartz IV gehen zu nahezu 100% noch im selben Monat wieder in den Konsum.
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>>>Dazu muss man auch den Zusammenhang zwischen Sozialleistungen und gesellschaftlicher Stabilität bzw. Kriminalität betrachten. Kriminalität verursacht Kosten und ein Monat Hartz IV kommt den Steuerzahler deutlich billiger als ein Monat Knast.
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>>>Wenn der Staat so dringnd Geld braucht kann er es sich auch ganz einfach da holen wo es im Übermaß vorhanden ist.
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>>Sei so nett und erkläre und deine ganz einfache Lösung. Muss ja ein leichtes sein.
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>- Spitzensteuersatz 52% wie unter Kohl (oder  bis zu 94% wie bei FDR [https://flaglerlive.com/26685/gc-fdr-and-taxes/] )
>- Vernünftige Erbschaftssteuer
>- Kapitaltransaktionssteuer
>- Vermeidung sämtlicher Steuerschlupflöcher (einfach mal nur innerhalb der EU damit beginnen)
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>Man tut heutzutage leider immer so als hätten Staaten keine Kontrolle oder Steuerungsmöglichkeiten mehr. Firmen/Reiche haben heute zu viel Einfluss weil Staaten/Politiker dies schlicht zulassen.


Zum Spitzensteuersatz:
Wenn der auch wieder von so wenigen Leuten wie damals gezahlt werden würde, dann würde ich annehmen, dass das die Einnahmen mindert (hab ich leider keine Quelle für. Ist nur eine Annahme).

Vernünftige Erbschaftssteuer - geht es etwas genauer?

Und bei dem Rest fängt das Problem fängt leider dort an, wo das erste Land nicht mehr mitspielt. Siehe Irland und Holland.
Ich sag nicht, dass es unmöglich ist oder dass ich das nicht gut fände, sondern dass es so einfach nicht sein wird wie hier manche glauben.


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