Thema:
Re:ACHTUNG! flat
Autor: Telemesse
Datum:30.12.18 23:14
Antwort auf:Re:ACHTUNG! von Matze

>>Yup, guter Artikel. Dürfte inhaltlich die von dir erwarteten Spezialisten der Robin Hood Fraktion aber nicht interessieren weswegen ich davon ausgehe, daß sachliche Replies eher ausbleiben werden;-)
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>So einen Artikel ohne Kommentar zur Sache hier zu posten, macht einen aber auch nicht automatisch zum Vollchecker und auch nicht denen überlegen, die ihn zerpflücken, ohne Lust zu haben, ins Detail zu gehen. Dass praktisch jeder Artikel der Autorin im INSM-Blog verlinkt und abgefeiert wird, lässt ja auch schon vermuten, wessen Agenda damit verfolgt wird.
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Das ist genau so ein Move der der solche Diskussionen in Grabenkämpfe abdriften läßt. Was tut es denn zur Sache ob oder wo der Artikel verlinkt, beklatscht oder zerrissen wird. Das ist meist nur ein äußerst durchschaubarer Versuch den Autor von vornherein zu diskreditieren und sich gar nicht auf eine Sachebene begeben zu müssen. Passt übrigens gut zu dem Artikel den ich ganz unten verlinkt habe und ist imo wirklich tödlich für eine vernünftige Debattenkultur.


>Natürlich wird in der Politik zu oft nur von zwölf bis Mittag gedacht und irgendwas beschlossen, ohne sich groß Gedanken über die zukünftige Finanzierbarkeit zu machen. Ist es deshalb aber sinnvoll, das Handeln des Staates durch eine starre Grenze von 30% zu beschränken? Ich glaube kaum. Schon die Schuldenbremse hat sich nach Meinung vieler Ökonomen als Fehler erwiesen.
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Das ist ja genau der Punkt über den man eben, durchaus kontrovers, diskutieren sollte. Ich habe auch keine Ahnung ob 30% da die richtige Grenze wäre aber gerade das Beispiel Frankreich zeigt doch recht gut, daß alleine höhere Abgaben noch lange kein Garant für mehr Gerechtigkeit ist. Im Gegenteil, wenn man mal über die Grenze schaut scheint dort doch einiges schlechter zu laufen als hier weswegen man doch auch aus Fehlern anderer lernen können sollte.

>Auch bei den vermeintlichen Wohltaten der GroKo sollte man nicht vergessen, dass es überwiegend verdammt schmale Renten sind, die damit minimal aufgebessert werden. Wer für eine starre Obergrenze eintritt, sollte imo erst mal Butter bei die Fische geben und klar benennen, an welcher Stelle im Sozialstaat er Leistungen sieht, die man problemlos kürzen könnte und die die Quote wirklich merklich senken könnten. Was das betrifft, rechne ich ebenfalls nicht mit einer sachlichen Antwort :).

Wer aber absolut gegen Obergrenzen ist muss im Umkehrschluss auch mal darlegen wo denn das Geld herkommen soll und was für ökonomische Auswirkungen mit der zusätzlichen Geldbeschaffung verbunden sein werden/können. Letztendlich darf es imo einfach keine Denkverbote geben, ganz egal ob Erkenntnisse dem einen oder anderen Lager in die Agenda passen könnten.


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