| Re:+1 Wobei auch als |  |
>Topeinzahler mit ein paar Besuchen auf der Intensivstation schnell mehr bekommen hat als man in seinem ganzen Leben einzahlen wird.
Sicher, aber das ist nun mal das Konzept einer Versicherung. Die Frage ist halt was ein hypothetischer Durchschnitts-Topeinzahler einerseits einzahlt und andererseits an Leistungen erhält.
Man kann es aber auch sehr einfach abschätzen:
Die TK gab 2017 bspw. pro Versicherten und Jahr 2.593,93 Euro aus, nur 169,73 Euro davon sind Krankengeld, also tatsächlich einkommensabhängig, der durchschnittliche Wert der medizinischen Leistungen liegt also bei 2424,20 Euro, also ist die Versicherung im Schnitt etwas mehr als 200 Euro pro Monat wert. Das durchschnittliche Krankengeld liegt lediglich bei rund 14 Euro pro Monat, selbst wer ein Vielfaches des Durchschnittseinkommens verdient, dürfte für das höhere Krankengeld also nicht wesentlich mehr Beiträge zahlen. Tatsächlich liegt der Höchstsatz der GKV aber bei ca. 650 Euro, man darf also davon ausgehen, das dort deutlich mehr als die Hälfte der Beiträge nicht zur Deckung des eigenen Risikos geleistet werden, sondern stattdessen genutzt werden um die Versicherungsleistungen für Geringverdiener zu finanzieren. Wer in der PKV ist, spart diese 350 Euro.