| Sitzprobe im Model 3 |  |
Sind heute in Stuttgart gewesen. Tesla hätte das Model 3 im Showroom stehen. Rot mit silbernen Felgen war zwar etwas seltsam, aber in einer anderen Kombination durchaus nett anzusehen.
Es war ein Fahrzeug mit großem Akku und Dualmotoren. Preis 59.000 USD, wobei der Teslaberater darauf bestand, dass der Preis 1:1 auch in Euro bestand hätte. Wenn das stimmt, ist das durchaus OK und dürfte Ausstattungsbereinigt auch bei BMW, Mercedes oder Audi nicht unterboten werden. Gefühlt war der Wagen fast voll ausgestattet.
Platz war vorne absolut OK, wobei ich die Sitze etwas wulstig an der Schenkelauflage empfand. Irgendwie drückten die leicht und waren auch 1-2 cm zu kurz. Das gibt es aber bei den anderen Anbietern ebenso, wenn man keine Sportsitze wählt.
Hinten war es vom Platz her OK, aber nicht mehr. Ich bin 1,85 und sitze eher sportlich, sprich relativ aufrecht und nah am Lenkrad.
Was aber gar nicht geht, ist die Sitztiefe. Man sitzt wirklich ohne Schenkelauflage mit dem Hintern auf der Bank und der Rest hängt in der Luft. Das ist absolut unbefriedigend, wenn man lange Strecken zu dritt oder viert zurücklegen will. Die Mehrzahl wird aber ohnehin maximal zu zweit unterwegs sein. Aber meinen Kindern wollte ich das in keinem Fall zumuten.
Verarbeitung schien absolut in Ordnung zu sein. Materialien sind OK. Monitor in der Mitte ist seltsam, aber mit einem freien Blick nach vorne, bieten sich gute Einstellmöglichkeiten fürs Lenkrad, da man ja nicht mehr zwischen den Speichen in Richtung Armaturen blicken muss.
Würde ich mir den Wagen kaufen? Nein, da ich darauf hoffe, dass ich bei VW für 20.000 weniger bedient werde. Das sollte ja hoffentlich klappen. S3XY finde ich den S und den X, aber nicht die 3. Wenn Neo einigermaßen was im Innenraum bietet, dann wird das mein Einstieg in die Elektromobilität.