| Re:FU Japan |  |
>>Und rein politisch durch rechte Politiker als nationales Brustklopfen. 0,1% ist der Anteil von Walfleisch in Japans Fleischkonsum. Das Fleisch is zäh und nicht sonderlich lecker und man konsumierte es erstmals nach dem 2. Weltkrieg rein aus der Not. Es hat also nicht mal Tradition. Bei Zahnwalen (Delphine z.B.) ist das Fleisch Quecksilber belastet und ungesund. Die Kühlhäuser sind voll mit Walfleisch. Es ist also dreifach dumm.
>Und warum machen die das dann?
Nationalstolz. Der Welt zeigen, dass man sich als Japaner nix vorschreiben lässt. Trumpismus auf japanisch quasi. Japan first. Das Walfleisch ist auch massiv subventioniert, die Walfänger leben quasi von der Staatsknete. Walfleisch ist das was die Kohle über Jahre im Ruhrpott für die Deutschen war. Ein Politikum welches mit spitzer Feder gerechnet ein unsinniges Verlustgeschäft bedeutet und die einzigen Pro-Argumente (Versorgungssicherheit) auf extrem wackeligen Füßen stehen.
"Japan's commissioner to the International Whaling Commission, Joji Morishita, has accused the rest of the world of "ecoimperialism" in its efforts to cut the country's whale killings. Even in 1988, continuing to capture whales in the face of international pressure was described by officials as "a matter of national pride."" und an der Einstellung hat sich nix geändert.
Trotz Fangverbot und daraus resultierend nur kleine Mengen im Angebot sinkt der Preis für Walfleisch weil es einfach unbeliebt ist.
[https://sc.cnbcfm.com/applications/cnbc.com/resources/files/2015/12/07/WHALEMeatCHART2-01_0.png]
Wäre es beliebt, wäre der Preis weiter durch die Decke gegangen.
Statt dessen musste Japan das Produkt mit 400 Millionen Dollar seit 1988 subventionieren.