Thema:
Re:Weihnachten kotzt mich langsam an... flat
Autor: Droog
Datum:19.12.18 20:17
Antwort auf:Re:Weihnachten kotzt mich langsam an... von deros

>>Das der Handel den Fokus da nicht drauf legt ist ja ok, aber warum wird der ganze 'christliche' Ast eigentlich komplett ausgeblendet mittlerweile?
>
>Angebot und Nachfrage. Leute finden Weihnachten als Fest der Liebe und des Beisammenseins toll, aber Krippe und Jesuskind sind dann doch irgendwie zu religiös und too much. Klar kann man beanstanden, dass der religiöse Aspekt ausgehohlt wird, aber wenn die Gesellschaft den Glauben weniger Ernst nimmt, hat das halt auch Einfluss auf die religiösen Feste, die dann entweder kaum mehr gefeiert werden oder in ihren Werten weltlicher werden.


Mal von der religiösen Entfremdung abgesehen, hat das auch imo auch nicht mehr viel mit "Fest der Liebe" zu tuen, wenn sich an Heiligabend oder an den Feiertagen die Familien-Sippschaft zusammen findet, die sich das restliche Jahr kaum für einander interessieren oder im schlimmsten Fall garnicht ausstehen kann. Aber für Omma bzw Mama reißt man sich halt mal zusammen. Von dem ganzen Ellbogen-Getue in der Vorweihnachtszeit mit den restlichen Mitmenschen mal ganz zu schweigen.

An Weihnachten gefallen mir mittlerweile nur noch die arbeitsfreien Feiertage zum abgammeln. Der ganze Stress und die Hektik davor ist es je nach Berufszweig aber auch nicht wirklich wert. Mit Besinnlichkeit hat das nicht im entferntesten zu tuen und gerade das würde unserer Gesellschaft hin und wieder mal ganz gut tuen, auch völlig ohne jegliche religiöse Agenda.


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