| Re:CO2-Ausstoß von Autos soll bis 2030 um 37,5% sinken |  |
>Moment mal, ich war hier doch der mit dem grenzenlosen Optimismus dass die EV Revolution schnell kommt und Du bist doch der Skeptiker der meinte alles wird ganz lange dauern und die Industrie habe gar keinen Bock drauf. Ich erinnere mich an sowas vom Anfang des Jahres:
>[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4337379]
>
>Nun haben wir die Rollen vertauscht? Ich der Skeptiker und Du der Optimist?
Ich bin auch weiterhin überzeugt, dass der Verbraucher das Ganze noch skeptisch sieht und die Industrie kein gesteigertes Interesse hat - aber die Politik sorgt dafür, dass es gar keine Alternative geben kann. Ob das so klug ist sei dahingestellt (ich habe zum Beispiel wenig Lust, zukünftig 40 und mehr Cent pro kWh zu zahlen), aber das E-Auto ist nicht mehr aufzuhalten. Und bei Dingen, die eh irgendwann unvermeidbar werden bin ich lieber früh dabei, statt irgendwann in den sauren Apfel beißen zu müssen. Early adopter haben ja durchaus auch Vorteile. Und wenn VW jetzt das erste E-Auto bringt, was (von der Reichweite mal abgesehen) konkurrenzfähig zu einem Verbrenner ist, dann bin ich gern dabei. Die mögen Trickser sein, aber dafür behandeln sie ihre Angestellten sehr gut.
> Ich wäre froh wenn die Autoindustrie aufgrund dieser scharfen Gesetze endlich das Ruder rumreißen würde und nicht nur so viele EVs herstellt wie mindestens nötig sind um weiter massig Verbrenner verkaufen zu dürfen. Vielleicht haben sie auch gemerkt, dass sie untergehen werden wenn sie das nicht tun.
Ich habe ja immer gesagt, dass die deutschen Hersteller da nichts verschlafen, sondern innerhalb von ein paar Jahren genau da sein können, wo Tesla ist. Genau das zeigt sich nun. VW hat es innerhalb von vier Jahren von Null auf E geschafft. Ein E-Auto zu bauen ist einfacher, als einen Verbrenner zu designen. Aber es macht auch keinen Sinn, ein teures Auto bei mangelhafter Infrastruktur zu verkaufen.