| Re:Umweltbewusstsein als Ersatzreligion: der Thread |  |
Bei derartigen Rechnern muss natürlich immer ihre Unzulänglichkeiten im Kopf behalten.
Allein die Zuordnung beim "sonstigen Konsum" von "Ausgaben" <-> "Art der Ausgaben" <-> "CO2 Verbrauch" ist sehr rudimentär und geht stillschweigend von vergleichbaren Verbrauchscharakteristiken aus.
Beispiel: Jemand der 450 EUR im Monat Konsumartikel kauft und dabei vor allem 1 EUR Shops nutzt, wird mit Sicherheit einen weitaus größeren Umweltabdruck hinterlassen als jemand der 2.000 EUR für Konsum ausgibt, aber hochwertige, evtl von ansässigen Handwerkern, Schneidern, Schreinern etc hergestellte Produkte erwirbt. Ja, da gibt es noch "Funktional, Preis, langlebig" als Einstellung, aber damit trägt man natürlich nicht dem möglichen Spektrum Rechnung.
Soll jetzt kein Vorwurf an derartige Rechner, nur sollte man wissen welche Abkürzungen hier genommen werden. Vor allem sollte man wissen dass man nur in einem gewissen Rahmen "vergleichbar" bleibt. Wenn man nicht ins (implizit unterstellte) Standard-Schema passt, ist es ne müßige Veranstaltung.
gruß