| Re:LOL, wie man DAS immer noch erwarten kann? |  |
>... schreibst du am selben Tag, an dem Trumps Anwalt zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde für Straftaten mit dem Ziel, die Wahlergebnisse zu beeinflussen (hat der Richter auch noch mal deutlich gemacht), bei denen Trump als Auftraggeber mit dran hängt und von Cohen explizit als solcher beschuldigt wurde. Parallel dazu wurde bekannt, dass auch der Verlag, der die Karen-McDougal-Story damals vom Markt gekauft hat, dies laut eigener Aussage ebenfalls zum Beeinflussen der Wahlergebnisse tat und dies in Absprache mit dem Trump-Wahlkampfteam geschah.
Was ich mich in dem Zusmamenhang allerdings schon länger frage: Inwieweit ist es eine Beeinflussung der Wahlen, wenn ich dafür sorge, dass jemand mit seiner Geschichte nicht an die Öffentlichkeit geht? Umgekehrt wird doch mindestens genauso ein Schuh draus. Wenn jemand mit einer potenziell schädlichen Geschichte an die Öffentlichkeit geht, years after the fact, kurz vor den Wahlen, dann ist das eine Beeinflussung der Wahlen. Alles was der Kandidat sagt, ist Beeinflussung der Wahlen. Jeder TV-Spot, jede Social-Media-Kampagne, wenn sich Prominente öffentlich deklarieren. Alles Beeinflussung der Wahlen. Was ist das für ein komischer Tatbestand in diesem Kontext?