| Re:Aber muss Elektromobilität nich teurer als Benzin sein? |  |
>Die Benzinmobilitä ist ja nur so günstig, weil ein grosser Teil der (Umwelt)Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden. Das Ziel ist doch dass jeder Individuell mehr bezahlt und die Allgemeinheit (Umwelt) weniger.
Na ja, Tesla kann das Model 3 zumindest theoretisch mit einer Gewinnmarge von 30 % produzieren, wenn die Produktion vernünftig laufen würde. Da ist schon ordentlich Potenzial nach unten, um Elektromobilität erschwinglicher zu machen. VW scheint ja mit I.D. nachzuziehen und auch auf Direktvertrieb zu setzen. Ich werde den Neo vorbestellen, das ist seit gestern klar. Ob ich ihn dann auch tatsächlich kaufe, das hängt von diversen Dingen drumherum ab. Erlaubt mein Vermieter eine Wallbox? Kommt man mit dem Einstiegsmodell, was bei 28.000 Euro liegen soll (da gehen dann nochmal 4.000 Euro Elektroprämie runter) auf 300+ km Reichweite? Und fühlt sich der Neo tatsächlich neu an? Denn das ist IMO eines der größten Mankos bei aktuellen E-Autos (Tesla mal ausgenommen): Die sind im Kern elektrifizierte Benziner. Deshalb gibt es im Innenraum auch fast keinen Unterschied, das hat man von entsprechenden Varianten übernommen und Akku und E-Motoren eingebaut. VWs MEB könnte da wirklich was Neues bieten. Und vielleicht sind auch erst dann niedrigere Preise möglich.
In Sachen Ressourcenschonung macht es eh mehr Sinn, vorhandene Benziner weiter zu fahren, statt auf Elektro umzusteigen. Wir denken primär drüber nach, weil wir Ende 2019 ein zweites Auto brauchen und das aktuelle eh langsam in den Bereich kommt, wo die Werkstattbesuche sich häufen. Bald acht Jahre alter Golf 6, 140.000 km.