Thema:
Re:Ich hatte recht mit James Gunn flat
Autor: Maxiplus (deaktiviert)
Datum:11.12.18 00:17
Antwort auf:Re:Ich hatte recht mit James Gunn von _bla_


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>Wo ziehst du die Grenze? Nicht jedes behinderte Kind ist gleich ein Belastung für sich selbst. Es gibt vieles was sich nach der Geburt beheben lässt. Sollen Eltern da abtreiben, um der Krankenversicherung Kosten für komplizierte OPs zu ersparen? Und wo fängt die Behinderung an, die eine Abtreibung rechtfertigt? Auf einem Ohr taub, weil Nerv nicht richtig ausgebildet? Reicht sowas? Oder sowas wie Huntington -> Völlig normales Leben bis ca. 40 Jahre, danach allerdings ein ziemlich unangenehmer Tod. Und was ist mit geistigen Behinderungen? Für die Eltern ist das sicherlich sehr belastend, weil sie sich eine anderes Leben für ihr Kind vorgestellt haben, das Kind ist in vielen Fällen aber durchaus zufrieden mit seinem Leben.


Hängt ganz davon ab, ob und inwieweit die Schwere der Behinderung im Mutterleib feststellbar ist, ich bin da wahrlich kein Experte dafür und hab das zum Glück auch nicht zu entscheiden, dafür muss immer die Mutter letzte Instanz sein. Würde bei meinem ersten Kind z.B. Trisomie diagnostiziert, würde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für eine Abtreibung plädieren, wenn es das zweite oder dritte wäre könnte es schon sein, dass ich wie tofmof denke. Wobei das Spektrum durchaus gross ist, hab da in meinem Umfeld sowohl Fälle erlebt, die kaum Einschränkungen hatten als auch welche, die lebenslang auf dem Niveau eines Zweijährigen waren. Würde schon einen Unterschied machen, wenn sich sowas vor der Geburt feststellen liesse.


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