| Stoffwechsel kippt. Glaube ich, ohne wirkliche Ahnung. |  |
Ich habe 78 kg von 20-30 Jahren gewogen. Von 30-40 kamen 2 kg schleichend dazu, ohne nennenswert veränderte Lebensumstände. War nicht wild.
Seit ca. 2 Jahren nun gehts aber ab: Ich wiege 84 kg bei 1,90m, bin aber bereits "skinny fat". Das liegt auch an Stress durchs 3. Kind während der Schwangerschaft und seitdem, ein bisschen zu viel Bock auf Essen, Gebäck, Schokolade usw. und wenig Zeit fürs Mountainbiken oder den Heimtrainer.
Nun: ich bin sehr konsequent und willensstark, und habe vor 5 Wochen jede Süssigkeit ausgelassen und nur noch 2 Malzeiten am Tag zu mir genommen, also Mittags Müsli und Knäcke, Abends ordentlich warm mit der Familie wo ich mich inhaltlich auf keinen Fall einschränken möchte - wir kochen vernünftig, aber es gibt auch mal Burger oder Pizza. Dennoch vermeide ich dort ebenfalls Maßlosigkeit. Parallel gehe ich 5x die Woche 45 Min aufs Rudergerät und anschließend 30 Min auf den Heimtrainer Fahrrad fahren. Selbst wenn ich mal um 22h nach Hause komme und nur noch aufs Sofa will ziehe ich das durch, wenn ein solcher Tag ist. Dabei verbrenne ich 1.200 - 1.500 Kalorien. Fitness funktioniert gut, Muskelkater oder übermäßige Beanspruchung verspüre ich nicht.
Und was passiert? NICHTS. Ich habe 0,5 kg zugenommen seitdem.
Ich bin echt frustriert und bin kurz davor heute Abend die Nikolaus-Packung Lindt-Pralinen einfach allein in mich rein zu fressen, wie früher, weil: macht eh keinen Unterschied.
Ich führe das echt auf meinen Organismus zurück, und weiß nun warum so viele Männer mittleren Alters auf einmal eine Plautze haben, die nie da war. Manchmal kann man kaum was dagegeben machen.
Jemand ähnliche Erfahrungen und ein Patentrezept am Start?