Thema:
Re:Ich hatte recht mit James Gunn flat
Autor: alex (deaktiviert)
Datum:10.12.18 16:50
Antwort auf:Re:Ich hatte recht mit James Gunn von Pezking


>Nein, das sehe ich nicht so. Die Gesellschaft wird immer bunter und facettenreicher, und immer mehr Leute setzen sich für die Rechte von Minderheiten und marginalisierten Gruppen ein. Diesen Trend gilt es konsequent zu unterstützen wo es nur geht, und dazu zählt auch, dass Menschen mit schweren Krankheiten oder Behinderungen finanziell vom Staat noch erheblich stärker unterstützt werden müssten.

Schöne Rede, nur total an der Realität vorbei. Das behinderte Kinder im Mutterleib bereits abgetrieben werden, ist nun mal die Realität. Und die ganzen weltoffenen und ach so tolleranten Menschen werden schneller Hardcore AfDler, als du glauben könntest, wenn es um den eigenen Nachwuchs geht. Behinderte Kinder in der Klasse, müssen weg, weil behindert den Lernfortschritt meines Kindes. Zuviel Ausländer in meiner Schule, da muss man was tun. Die Lehrerin ist zu dick, das beeinflusst mein Kind negativ.
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>Sorgt dafür, dass jeder eine Lobby hat und respektiert wird, und minimiert so gut es geht die Gründe, warum sich jemand gegen ein Kind entscheiden könnte. Und das nicht durch unaufrichtige Einbahnstraßenberatungen, sondern durch echte dauerhafte Unterstützung.


Alle "guten" Eltern wollen die perfekte Zukunft für ihr Kind und was passieren wird, ist sicher nicht das.
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>Natürlich werden dann immer noch Leute lieber abtreiben wollen, aber man hätte zumindest schon mal die verhinderbaren Fälle abseits eines tiefen persönlichen Willens gegen ein Kind versorgt. Die "rationalen" Abtreibungsfälle, bei denen das werdende Kind Familien und Alleinerziehende potenziell in den Ruin und die totale Verzweiflung treiben können.
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Ich sehe das Problem, aber nur weil einige Staaten nicht die notwendige Unterstützung bieten, das als Argument gegen das Leben zu nutzen finde ich etwas schwach. Das Argument der Selbstbestimmung zieht bei mir durchaus, nur ist die Frage wie weit die Selbstbestimmung über das eigene Leben gehen darf. Und vor allem darf man anderes Leben den eigenen Ambitionen opfern? Ich habe darauf keine Antwort, ich sehe nur die ganzen Probleme und die werden immer mehr nicht weniger.

>Wenn ein Staat sich zum Ziel setzt, Abtreibungen minimieren zu wollen, muss zunächst die staatliche Unterstützung für Familien mit Kindern maximiert werden. Und wenn man diesen Schritt nicht konsequent geht, sollte man erst einmal die eigene Halbherzigkeit überdenken.

Richtig, nur ich bin ja nicht gegen staatliche Unterstützung, sondern dafür dass es mehr wird. Ich finde es wichtig Eltern zu unterstützen und vor allem Kinder. Ich würde auch jede Partei wählen, welche das so fördert. Das gehört unbedingt zusammen.


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