Thema:
Re:Billiger als die Konkurrenz flat
Autor: waldmeister
Datum:06.12.18 20:50
Antwort auf:Re:Billiger als die Konkurrenz von X1 Two

>>>>>>>Dann hoffen wir mal, dass Du recht behältst. Im Schnitt fahre ich meine Autos, bis sie etwa 10-12 Jahre alt sind. Also junge, hochwertige Gebrauchte kaufen und dann auffahren bis sich die Reparatur nicht mehr lohnt. Da käme ich dann tatsächlich bis 2025-2027, wenn ich den Rhythmus beibehalte.
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>>>>>>600 Meilen Roadster kommt schon 2020. Der wird natürlich deutlich teurer als Deine Wunschvorgabe. Es zeigt aber, dass die Reichweite schon mal kein Problem ist (also von Platz etc.). Der Preis für Akkus fällt und fällt.
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>>>>>>[https://www.ucsusa.org/sites/default/files/images/2017/09/cv-factsheets-ev-battery-cost.png]
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>>>>>>[https://www.forbes.com/sites/jeffmcmahon/2018/12/04/chinese-company-says-it-will-soon-cross-100-battery-threshold-slay-the-internal-combustion-engine/?fbclid=IwAR0qG_m0wWoT3w20pnyFzQd_Tne5RzTZCIfy-Mt6aK5h17SCPof0T9r2_XU#2fb916e91740]
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>>>>>>[https://data.bloomberglp.com/bnef/sites/14/2017/07/BNEF-Lithium-ion-battery-costs-and-market.pdf]
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>>>>>>Das wird noch deutlich krasser wenn all die Zellfabriken die zur Zeit entstehen anfangen den Markt zu fluten. 2025 ist also in meinen Augen eine recht realistische Einschätzung für den Punkt wo man für 50000 Euro ein Elektroauto mit 370 Meilen/600 km Reichweite kaufen kann.
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>>>>>Glaubst du tatsächlich, dass VW seine E-Offensive mit Autos startet, die weit über 30.000 Euro kosten? Ich erwarte, dass man für E-Autos im Schnitt 10.000 Euro mehr investieren muss als für vergleichbare Benziner. Dann sind wir bei Kleinwagen im Bereich von 20.000 bis 25.000, bei Mittelklassefahrzeugen zwischen 25.000 und 40.000, nach oben hin gibt es natürlich keine Grenzen.
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>>>>eigentlich sollten E-Autos ja billiger sein als die Benziner, damit sie jemand kauft.
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>>>Von dem Gedanken kann man sich verabschieden. Es wird eine Mischung aus staatlichen Subventionen von E-Autos und staatlicher Bestrafung von Verbrennern sein, um beide anzugleichen. Am Ende hast du einen Benziner, mit dem du in keine Stadt mehr fahren darfst, oder nicht mehr willst, weil es kaum noch Parkplätze gibt, die nicht für E-Autos reserviert sind. Dazu die EU-Vorgaben, durch die die Hersteller kein Interesse an Verbrennern haben werden. Aber dazu passt ja auch der Trend hin zum Leasing bzw. CaaS (car as a service). So bleiben die Kosten überschaubar. Und ein Auto zu besitzen, was 22 Stunden am Tag irgendwo rumsteht, ist einfach kein Zukunftsmodell.
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>>ich glaube da unterschätzt man klar, was ein Auto für die Menschen (vor allen die Deutschen) bedeutet.
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>Frag mal bei der Generation bis 25 nach. Die wollen kein Auto. Ist vermutlich eine direkte Folge der Landflucht, denn in der Stadt sind Autos auch ziemlich dumm. Keine Parkplätze, Stau, meist ist man mit dem Rad schneller am Ziel.
>
>Und:
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>[https://www.giga.de/extra/mobility/news/6-von-10-deutschen-wollen-kein-auto-mehr-kaufen-wenn-selbstfahrende-fahrzeuge-kommen/]
>
>- Aktuell ist es 62 Prozent der Befragten wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen
>- 61 Prozent würden sich in Zukunft kein Auto mehr kaufen, wenn man sich bei Bedarf per App ein selbstfahrendes Auto rufen könnte


Gibt's doch schon: nennt sich Taxi
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