Thema:
Re:Was ist denn der Kunst-Kontext? flat
Autor: 4thHorseman (deaktiviert)
Datum:06.12.18 16:23
Antwort auf:Re:Was ist denn der Kunst-Kontext? von Pezking

>>>>>>>>Dass vermeintliche Nazis/Rassisten/Sexisten vom Internet-Mob bei ihren Arbeitgebern verpetzt werden, ist ja leider ein gängiges Phänomen.
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>>>>>>>Nun, wer menschen- oder frauenverachtende Scheisse öffentlich in Netz bläst, für den hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen. Das Internet ist kein rechtefreier Raum.
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>>>>>>Gibt es nicht dafür unserer Rechtsstaat?
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>>>>>Ich sehe nicht, inwiefern man den Rechtsstaat damit angreift, wenn man Firma XY anschreibt, ob sie es toll finden, dass einer ihrer Mitarbeiter unter seinem Klarnamen mit Angabe des AG öffentlich schreibt, dass es Zeit wird, Auschwitz wieder aufzumachen.
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>>>>>Und exakt auf solche Fälle, die im Übrigen auch oft nach Anzeigen nach sich ziehen, beziehe ich mich.
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>>>>Der einzig richtige Weg ist hier eine Anzeige.
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>>>Ich kann manchmal echt kaum glauben, was ich hier so lesen muss.
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>>>Selbstverständlich muss man bei solchen sensiblen Dingen extrem behutsam vorgehen.
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>>>Aber wie man selbst zum nun wirklich eindeutigen Beispiel von Lord Chaos (also ein öffentliches "Pro Auschwitz"-Statement unter Klarnamen!) der Meinung sein kann, dass sich außer dem Rechtsstaat niemand irgendein Urteil mit irgendwelchen Konsequenzen erlauben dürfen soll?
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>>>Ernsthaft?
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>>>Um es nochmal zu präzisieren: Man soll also die selbst gewählte Öffentlichkeit eines unverblümten Vollnazis nicht so weit ausdehnen, dass es womöglich Leute oder Institutionen mitbekommen könnten, die daraus für den Vollnazi negative Konsequenzen erwirken könnten.
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>>>Diese Haltung hat nur einen Profiteur: Den Vollnazi.
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>>Auch bei einem mörder obliegt die Gerichtsbarkeit dem Staat und nicht irgendwelchen Leute aus dem Internet. Muss ich dir das wirklich erklären ?
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>Es geht hier nirgends darum, dass Privatleute irgendwelche Maßnahmen oder Strafen ausüben wollen oder sollen, auf die der Staat (völlig zurecht!) ein Machtmonopol hat!
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>Und im Gegenzug kann der Staat mit keinem Urteil dafür sorgen, dass Du jemanden scheiße findest und Du nichts mehr mit ihm zu tun haben willst.
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>Das sind zwei komplett unterschiedliche Sachlagen.
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>Es geht hier einzig und allein darum, dass ein Hans Schulz, der unter dem Namen "Hans Schulz" in sozialen Netzwerken Nazischeiße postet oder "Ausländer raus"-krakeelend durch die Straßen zieht, nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass dieses öffentliche Verhalten keine privaten Konsequenzen mit sich bringt.
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>Dass so jemand davon ausgehen muss, dass andere Leute das mitbekommen (Kunststück bei öffentlichen Postings unter dem Klarnamen) und das richtig scheiße finden.


du weisst nichtmal ob nicht irgendjemand anders seinen Account verwendet, gehackt hat etc.


Antworten nicht möglich, siehe Info neben Nickname