| Re:Wall Street halt. |  |
>>>Ich sag's mal so: Wenn ein Mann wirklich komplett verunsichert von #metoo ist und keinen Plan hat, wie er nun mit Frauen umgehen soll, ist so eine pauschale Distanzierung vermutlich für alle Beteiligten tatsächlich das Beste.
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>>>Diese individuelle Inkompetenz jedoch quasi als "Kehrseite der #metoo-Medaille" darzustellen ist IMO eine komplett falsche Schlussfolgerung und ein (mehr oder weniger) verkappter (Gegen-)Angriff auf die Bewegung selbst.
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>>Das geht doch am Thema vorbei. Du kannst Dich völlig korrekt verhalten und dennoch beschuldigt werden. Sei es aus Kalkül oder weil individuell eine Belästigung empfunden wird, die objektiv nicht existiert.
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>Du kannst jederzeit und überall unschuldig beschuldigt werden. Und ausgerechnet wenn es um sexuelle Belästigung geht, posaunen manche nun präventiv raus: "Dann mach' ich lieber gar nichts mehr!"
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>Das finde ich schon schräg. Normalerweise setzt man sich gegen falsche Beschuldigungen erst zur Wehr, sobald es tatsächlich zu solchen kommt und stellt nicht schon im Vorfeld lautstark irgendwelche Regeln auf, um so eine unwahrscheinliche Eventualität möglichst auszuschließen.
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>Das ist schon echt ein kurioses Phänomen im Windschatten von #metoo.
Ich denke die Chance dass sowas passiert ist auf der wall street etwas höher als bei uns in DE im normalen Berufleben, sodass dort solche Konsequenzen zwar nicht "richtig" aber wirtschaftlich gesehen ev nachvollziehbar sind..