| Re:Wall Street halt. |  |
>>So schwer ist das alles doch gar nicht.
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>>Im Normalfall andere Leute einfach respektvoll behandeln und niemandem auf den Sack gehen. Auch Frauen.
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>In einer idealen Welt ja. Aber so ist die Realität ja leider nicht. Du hast keine Garantie, dass Dein Gegenüber normal tickt und Dich mit demselben Respekt behandelst wie Du ihn/sie.
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>Natürlich überwiegen insgesamt die tatsächlichen Belästigungen. Aber das heißt ja nicht, dass es auf Seiten der Männer kein individuelles Risiko für Missverständnisse/falsche Anschludigungen gibt. Und dieses ausschließen zu wollen, ist völlig legitim. Da geht's um berufliche Existenzen, das ist ja nicht nix. Gegen andere Risiken mit niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit vesichern wir uns auch, einfach weil ein selbst sehr unwahrscheinliches Eintreten ein Risiko ist, das wir nicht eingehen wollen.
Ich sag's mal so: Wenn ein Mann wirklich komplett verunsichert von #metoo ist und keinen Plan hat, wie er nun mit Frauen umgehen soll, ist so eine pauschale Distanzierung vermutlich für alle Beteiligten tatsächlich das Beste.
Diese individuelle Inkompetenz jedoch quasi als "Kehrseite der #metoo-Medaille" darzustellen ist IMO eine komplett falsche Schlussfolgerung und ein (mehr oder weniger) verkappter (Gegen-)Angriff auf die Bewegung selbst.