Thema:
Re:Öffentliche Internetpranger sind keine Kunst! flat
Autor: laubkerl
Datum:05.12.18 17:37
Antwort auf:Öffentliche Internetpranger sind keine Kunst! von Telemesse

>Sondern ganz große verachtenswerte Scheisse.
>Ganz egal aus welchem politischen Lager der Pranger inszeniert wird.
>Wenn jemand sich strafrechtlich relevant verhält ist der ein Fall für Polizei und Justiz und nicht für den Internetmob. Alles andere, Religion, politische Meinung und/oder ideologische Einstellungen im Ramen des gesetzlich erlaubten sind Privatsache und auch als solches zu respektieren und zu behandeln.
>Zumal ja auf solchen Denunziantenseiten (zu denen ich auch den Lehrerpranger & Co. zähle) niemand weiss ob das was dort angegeben wird tatsächlich stimmt und nicht übertrieben,  verfälscht oder unwahr Stimmung gemacht wird.
>Und Nein, der Zweck heiligt hier nicht die Mittel. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind imo mit solchen Auswüchsen sozialer Netzwerke nicht vereinbar. Denn was kommt als nächstes?
>Pranger für straffällige gewordene Ausländer, drogenkonsumierende Asylanten, oder eine öffentliche Kinderschänderdatenbank?


Das sehe ich ganz genauso. Ich hab kein Problem damit wenn linke Gruppen die extreme Rechte im Auge behält, auf den Staatsapparat kann man sich da ja nicht immer verlassen aber sowas ist ein Schritt zuviel und das gilt selbstverständlich auch für ähnlich gelagerte Anschwärzaktionen wie Lehrermeldeportale usw.

Dieses direkt persönliche Angreifen inkl. Sippenhaft was aus dem Internet in die reale Welt überschwappt ist wirklich problematisch und überdenkenswert.


< antworten >