Thema:
Re:Man muss Trump dankbar sein flat
Autor: PoP
Datum:01.12.18 14:13
Antwort auf:Re:Man muss Trump dankbar sein von Kilian

>>Ein Obama oder irgendein anderer Demokrat hätte das ganze halt vertuscht.
>
>Das ist eine sehr steile These. Genauso gut hätte es sein können, dass es die ein oder andere symbolische Sanktion (Verschiebung Waffendeal o.ä.) gegeben hätte, um das Missfallen auszudrücken (wie eine Art Warnschuss). Das hätte für den Typen innerhalb des Königshauses Gegenwind bedeuten können; zumindest wäre es das Signal gewesen, dass so etwas wahrgenommen wird und Folgen hat. Diplomatie eben.
>


Mein Beispiel war bewusst übertrieben. Deins ist realistischer. Und deines hätte genau NULL Auswirkung. Alle glücklich, Image der Demokraten gerettet. Also das selbe in Grün.  Das ein verfickter Warnschuss irgendetwas bringt daran glaubst du doch selber nicht und die Democrats auch nicht.

>Was Trump macht, ist, es öffentlich als vergleichsweise unerheblich darzustellen, also ein Freibrief an alle Länder ggf. so zu handeln ohne Folgen befürchten zu müssen, selbst wenn es die Weltöffentlichkeit mitbekommt. Das ist ein ziemlicher Skandal und befördert den Abbau von Moral und dem Regelwerk für ein friedvolles  Miteinander, so wie es die Diplomatie in mühevoller Arbeit über Jahrhunderte aufgebaut hat.
>


Genau, ein Abbau des Regelwerks das die Diplomatie aufgebaut hat. Das Regelwerk war: mach was du willst aber hinter dem Vorhang. Das war kein grosser Verlust.

>>Werde den Democrats nie verzeihen das sie die größten Unterstützer von Pakistan und den Taliban waren als diese Afghanistan überrannt haben.
>
>Wenn daher der Wind weht, ist das noch lange kein Grund aktiv einen Vollidioten wie Trump zu bevorzugen, nur weil er Republikaner ist. Wenn sich sein Weg durchsetzt, haben wir in absehbarer Zeit auch bei uns wieder barbarische Verhältnisse. Sowas geht leider viel schneller als man denkt, wie wir eigentlich alle wissen sollten...


Ich bevorzuge niemanden aktiv. Trump ist eine Katastrophe und von den Demokraten bin ich seit der Clinton Ära desillusioniert.


< antworten >