| Re:Linksliberale schotten sich ab |  |
>>>>Genauso gibt es Positionen bei der AfD, NPD und anderen Rechten, dass man darüber als linksliberaler nicht verhandeln braucht weil es da keinen Kompromiss geben kann. "Humanismus ist nicht verhandelbar" ist so etwas. Das ist halt das Fundament der politischen Überzeugung.
>>>
>>>"Humanismus ist nicht verhandelbar" ist so platt, dass es überhaupt erstmal definiert werden muss.
>>
>>Was genau magst du daran definieren?
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>Wenn das nicht nötig sein soll, dann definiere du mir das mal bitte. Dürfte ja kein Problem darstellen, wenn da nicht drüber verhandelt werden muss.
>Und dann übertrage das bitte gleich noch auf konkrete politische Handlungen. Viel Erfolg. Bin auf deine Antwort gespannt.
Hu·ma·nis·mus
/Humanísmus/
Substantiv, maskulin [der]
1.
(BILDUNGSSPRACHLICH)
(auf das Bildungsideal der griechisch-römischen Antike gegründetes) Denken und Handeln im Bewusstsein der Würde des Menschen; Streben nach Menschlichkeit
Menschlichkeit ist jetzt kein so schweres Konzept. Solltest selbst du verstehen. Man kann natürlich eine gegenteilige Grundhaltung vertreten; es sollte aber auch klar sein, dass das der kleinste Nenner sein kann, über den jmnd nicht bereit ist zu verhandeln.
Konkrete politische Handlungen? Einen Sozialstaat, der jedem ein würdevolles Leben garantiert. Aber dann müssten ja so Sachen wie Erbschafts- und Kapitalertragssteuer angefasst werden. Und der Spitzensteuersatz deutlich hoch incl Bemessingsgrenze. Und Steuerschlupflöcher schließen. Ach, nimm einfach die sozialpolitische Entwicklung der letzten 20 Jahre als Negativbeispiel.
Aber das weißt du eh alles. Und kannst auch jeder geteilter Meinung dazu sein. Wenn allerdings Humanismus für dich Verhandlungssache ist wird es albern.
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