| Re:Linksliberale schotten sich ab |  |
>Es gibt ein paar Positionen die sind halt inakzeptabel. Das gilt für alle Seiten.
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>Für Dich (vermute ich mal) wäre das sicher eine Position "Wir sollten alle Grenzen und alle Kontrollen abschaffen, überall". Da gibt es bei Dir sicher keinen Grund darüber zu debattieren. Das widerspricht fundamental Deiner Überzeugung.
Ich halte dir Forderung nach dem Öffnen aller Grenzen in der Tat für dämlich. Aber ich bin trotzdem bereit darüber zu diskutieren. Und ich verstehe das Argument der andern Seite sogar und teile die Ansichten sogar. Ich komme eben nur zu einem andren Ergebnis (vielleicht, weil ich bereit bin das zu Ende zu denken). Das ist der Unterschied.
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>Genauso gibt es Positionen bei der AfD, NPD und anderen Rechten, dass man darüber als linksliberaler nicht verhandeln braucht weil es da keinen Kompromiss geben kann. "Humanismus ist nicht verhandelbar" ist so etwas. Das ist halt das Fundament der politischen Überzeugung.
"Humanismus ist nicht verhandelbar" ist so platt, dass es überhaupt erstmal definiert werden muss.
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>Ein überzeugter Arzt wird den hippokratischen Eid auch nicht verhandeln.
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>Sinnvoller als die jeweiligen Basisüberzeugungen in Frage zu stellen ist es die Schnittmengen bei anderen politischen Vorstellungen zu suchen und dort Kompromisse zu finden.
Das Problem ist doch, das wenn sich heutzutage 2 Parteien auf einen Kompromiss einigen ihre Anhänger beide als Verlierer sehen, obwohl sich doch auch beide Seiten zur Hälfte als Gewinner sehen könnten.
Das halbvolle Glas ist also nicht halb voll oder halb leer, sondern ganz leer.