Thema:
Re:Reichtum vermehrt sich über Generationen flat
Autor: king_erni
Datum:24.11.18 00:09
Antwort auf:Re:Reichtum vermehrt sich über Generationen von Telemesse

>Weil dein Vater dafür ein Leben lang gebuckelt hat z.b. ?

Weil „ein Leben lang buckeln“ erstmal keinen Anspruch auf übermäßiges und gesellschaftlich bedenkliches, da soziale Gerechtigkeit verletzendes Vermögen garantiert. Die meisten Menschen haben ein „Leben lang hart gebuckelt“ und ihre Rente sowie ihre „Vermögen“ reichen gerade so aus um ihren Lebensabend zu finanzieren, es werden aber keine Häuser, Barvermögen, oder sonstige Werte vererbt. Was sollen diese Menschen jetzt tun außer sich als vom Leben verarscht fühlen, weil sie nicht reich sind? Ich glaube kaum, dass dies die meisten tun, weil Lebensqualität von deutlich mehr Faktoren bestimmt wird als Vermögen. Warum sollte also der eine weniger haben als der andere, wenn beide ihr Leben lang gearbeitet haben? Und warum sollte es ungerecht sein, wenn jemand seines unnötigen Vermögens nach seinem Ableben entledigt wird und man davon lieber neue Straßen, bessere Schulen, eine hochwertigere Krankenversorgung, bessere Pflege im Alter und für Bedürftige für alle finanzieren kann? Haben es die Quandts verdient und, viel wichtiger, nötig Milliarden an Vermögen zu bunkern und es von Generation an Generation ohne Aufwand und Mühe weiter zu vererben? Brauchen die wahnsinnig gut ausgebildeten und mit besten sozialen Kontakten sowie sehr guten Perspektiven am Arbeitsmarkt ausgestatteten Kinder meines Onkels wirklich notwendig dessen Vermögen zu großen Teilen vererbt, obwohl sie jetzt schon abartig viel Geld verdienen bzw. verdienen werden? Warum kann es überhaupt passieren, dass Privatvermögen in Milliardenhöhe entstehen können und diese Anhäufen von nutzlosem Kapital vor allem bewundert, nicht aber als asoziales Problem gesehen wird?


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