Thema:
Re:Es ist abartig... flat
Autor: Phil Gates
Datum:22.11.18 17:25
Antwort auf:Re:Es ist abartig... von Wurzelgnom

>>...mit den aktuellen Paketmengen.
>>
>>Ich persönlich bin ja recht fassungslos, warum a) manche Haushalte offensichtlich nicht ohne 10, 15 Pakete in der Woche auskommen (alleine von DHL). Selbst wenn das geld vorhanden wäre, wüsste ich gar nicht WAS ichd a nun permanent kaufen sollte?
>>Und b) verstört es mich schon etwas, dass viele anscheinend inzwischen ganz selbstverständlich alles einfach bei Amazon bestellen, und zwar jeden Scheiß. Da wird viel über Ethik gesprochen, gleichzeitig gilt aber Amazon lustigerweise als "gutes" Unternehmen, nur weil sie beim Service  den Kunden in den Arsch kriechen (übrigens auf Kosten anderer). Soll sich keiner angegriffen fühlen, aber für mich ist der gedankenlose Amazon-Konsum eher ein Ausdruck des modernen Egoismus': Hauptsache, ICH kriege mein Zeug. Dazu passt auch  die Attitüde, mit der manche Kunden einem an der Haustür gegenübertreten - als ob ich an dem Tag nur ihre Pakete ausliefern würde.
>
>So sieht es aus.
>Alleine dass man zu Testzwecken Klamotten bestellen und wieder zurücksenden kann.
>Das wird so exzessiv genutzt, da denkt man eher an sich als an den benzinverbrauch, die notwendigkeit usw.
>Man hat verlernt seinen fetten Arsch mal in den Laden zu bewegen, das Verhalten der Menschen wird immer seltsamer, gehen nicht in Shops weil es da manchmal nach anderen Menschen riecht, meiden Kinos sobald der Nachbar auch nur ein Wort sagt, wird dann als Grund genommen um NIE WIEDER ins Kino zu gehen usw.
>Die Prognose in Wall-E, das alle irgendwann fett zuhause rumsitzen und jeden Kontakt scheuen, passt wie die Faust aufs Auge :)


Du gehst jetzt von Berlin aus. Aber z.B. die ländliche Bevölkerung hier im Rhein-Main Gebiet fährt zum Shopping samstags nach Frankfurt rein. Meistens mit dem eigenen PKW. Sie kaufen Winterklamotten, Games, DVDs. Und dann fahren sie mit drei Tüten wieder heim. Idealerweise würde man ganz schön CO2 einsparen, wenn ein DHL-Auto 30 oder 100 Familien mit diesem Krempel beliefern würde, denn das wäre eben dann nur eine Fahrt. Theoretisch ist da Potential, das Ganze sogar in Richtung Umweltschutz zu optimieren.


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