| Re:Es ist abartig... |  |
>...mit den aktuellen Paketmengen.
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>Ich persönlich bin ja recht fassungslos, warum a) manche Haushalte offensichtlich nicht ohne 10, 15 Pakete in der Woche auskommen (alleine von DHL). Selbst wenn das geld vorhanden wäre, wüsste ich gar nicht WAS ichd a nun permanent kaufen sollte?
>Und b) verstört es mich schon etwas, dass viele anscheinend inzwischen ganz selbstverständlich alles einfach bei Amazon bestellen, und zwar jeden Scheiß. Da wird viel über Ethik gesprochen, gleichzeitig gilt aber Amazon lustigerweise als "gutes" Unternehmen, nur weil sie beim Service den Kunden in den Arsch kriechen (übrigens auf Kosten anderer). Soll sich keiner angegriffen fühlen, aber für mich ist der gedankenlose Amazon-Konsum eher ein Ausdruck des modernen Egoismus': Hauptsache, ICH kriege mein Zeug. Dazu passt auch die Attitüde, mit der manche Kunden einem an der Haustür gegenübertreten - als ob ich an dem Tag nur ihre Pakete ausliefern würde.
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>Nuja, IMO ist spätestens das 2019er oder 2020er Weihnachtsgeschäft das Letzte in der jetzigen Form. Erste Bemühungen laufen ja bereits (etwa die Hermes-Extragebühr für die letzte Meile/direkte Zustellung), Da MUSS es massive Einschnitte geben. Entweder wird alles so viel teurer, dass es der Händler an den Kunden weitergeben MUSS oder die ganze Struktur der letzten Meile ändert sich spürbar.
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>Übrigens hat DHL in dem dafür zuständigen Bereich einen neuen Mann. Der alte war ein Amazon-Arschkriecher, der neue fährt schon erste Aktionen "gegen" Amazon (natürlich braucht man die als Partner), bei denen Amazon spüren muss, dass sie tatsächlich nicht immer am längeren Hebel sitzen.
Es ist zumindest für mich berufsbedingt fast unmöglich, abgesehen von schnell mal abends zum Rewe oder Aldi "richtig" shoppen zu gehen. Außerdem ist die Zeil so voll und die Wartezeiten so lange, da setzt man sich lieber abends mit dem Laptop hin und kauft ein. Gerade vor Weihnachten. Ich bin doch nicht bekloppt und fahre an einem Adventssamstag in die Innenstadt. Ja, viele Einkaufszentren haben bis 22 Uhr auf. Aber nach 12 Stunden im Büro noch einkaufen? Und samstags schon mal gar nicht, wie gesagt zu viel Trubel und das ist außerdem einer von zwei Tagen in der Woche, wo man mal was mit der Familie machen kann. Auch im stationären Einzelhandel arbeiten übrigens Leute, die eigentlich lieber abends und am Wochenende bei der Familie wären. Online Shopping ist ein Segen. Zudem bekomme ich für meine Hobbys Dinge, die man nicht so einfach im stationären Handel kaufen kann (spezielle Ersatzteile für elektronische Geräte oder Oldtimer). Bekloppt ist eigentlich nur die kostenlose Rücksendung. Das verleitet dazu, Dinge zu bestellen, von denen man eh schon weiß, dass man sie zurückschickt. Ich schicke höchst selten was zurück, vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr.