| Re:Reich sind immer die anderen. |  |
>Gewinnausschüttungen machen allerdings nur einen sehr geringen Teil der Kapitalerträge aus, insbesondere die der deutschen AGs/KGs etc. welche hier überhaupt steuerpflichtig sind.
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>Machen wir uns mal nichts vor, der überwiegende Teil der Kapitaleinkünfte kommt aus Aktienhandel und Investmentfonds, und bei diesen ist es nun einmal Fakt das nur 25% Abgeltungssteuer plus Soli an den Staat abgeführt werden, ganz gleich welche Einkünfte die betroffene Person hat, was bei deinen genannten durchschnittlichen Steuersätzen von ca. 30-35% eine erhebliche steuerliche Begünstigung darstellt.
Ok, da bin ich jetzt nicht so im Thema aber wahrscheinlich würde es dann fiskalisch durchaus Sinn machen Kapitaleinkünfte stärker zu differenzieren und nicht alles über einen Kamm zu scheren.
Ich kann eben nur aus eigener Erfahrung sprechen, da ich selbst Geschäfstführender Gesellschafter einer GmbH bin und da ist es für mich unterm Strich einfach lukrativer mir ein höheres Gehalt zu bezahlen als Gewinne auszuschütten. Dieser Umstand ist imo allerdings eigentlich zu beanstanden, da er dazu führt die Eigenkapitaldecke bzw. den Kapitalpuffer im Unternehmen möglichst niedrig zu halten, da diese bei späteren Ausschüttungen einfach höher fiskalisch belastet wird.