Thema:
Re:amerik. Wissenschaftler zur Nato vs Russland/China Wa flat
Autor: treno1981
Datum:17.11.18 11:24
Antwort auf:Re:amerik. Wissenschaftler zur Nato vs Russland/China War von laubkerl

>>Also, um es mal höfflich zu formulieren, dieser Heise Beitrag liest sich schon beinahe wie eine vom Kreml diktierte Pressemitteilung. So etwas Unreflektiertes und Einseitiges habe ich lange nicht mehr gelesen.
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>>Zu diesem Stephan Cohen kann ich nicht viel sagen da ich bislang nichts von ihm gehört habe, aber seine im Beitrag erwähnten Reisen nach China zwecks Vorlesungen über einen angeblichen kurz bevorstehenden und unausweichlichem Krieg zweier Atommächte, macht auf mich nicht gerade den seriösesten Eindruck.  
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>>Und so lesen sich dann auch leider seine dort aufgezählten 14 Schlüsselaussagen. Selbstverständlich ist der Status quo ante 2008 bzw. 2014 nicht mehr wiederherzustellen. Die Ukraine ist ein souveräner Staat, dessen geografische und innenpolitische Integrität durch Russland enorm erschüttert wurde, mit dem Anzetteln eines Bürgerkriegs und der Annexion von Territorium, alles nur zum Zweck der Erhaltung hegemonialer Ansprüche eben jenes Nachbarn.
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>>Bei einer solchen Ausgangslage von der Regierung in Kiew zu fordern über solche Aggressionen hinwegzusehen und sich dem Hegemon zu fügen ist lachhaft und realitätsfremd. Die Kluft welche hieraus zwischen beiden Staaten entstand wird noch viele Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte andauern, weit über die Amtszeit eines Wladimir Putin hinaus. Gerade auf die historische Bedeutung der Ukraine für Russland bezogen wird Putin hier ein politisches Erbe hinterlassen das in der Geschichtsschreibung noch lange sehr negativ nachhallen wird.
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>Irgendwie wird von euch dauernd unterschlagen das derzeit in der Ukraine eine üble Saubande von pro-westlichen Faschisten an der Macht ist, die nichts weiter vorhat als US amerikanische Atomraketen ins Land zu lassen die im Zweifel gegen Russland gerichtet sind, das Putin darauf keine Lust hat und entsprechende taktische Vorkehrungen trifft ist völlig verständlich. Und nein, ich arbeite nicht für den Kreml.


Natürlich nicht, Genosse.


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