| Re:Hui: Prop C aka Obdachlosensteuer in San Francisco |  |
>>Die Besonderheit in dieser Stadt ist, dass wir hier nicht von getrennten Armen-/Reichenvierteln reden wie vielleicht bei uns üblich. Hier stehen/liegen die Obdachlosen zu Dutzenden, manchmal gar Hunderten mitten in der (touristisch belebten) Innenstadt in diversen Seitenstrassen herum. Ich fand das schon immer sehr grenzwertig, wie das Mekka der Millardenunternehmen es soweit kommen lassen kann. Kudos daher insbesondere für den Salesforce-Chef Benioff (größter Arbeitgeber in SF) der das Thema vorangetrieben hat.
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>Das war dort schon immer krass. Ich war 3x da, das Problem wurde immer stärker. Tenderloin, Civic, Market Street - das waren tlw. abenteuerliche, erschreckend Verhältnisse. Insofern gut, dass das derart angegangen wird, auch wenn ich die Gefahr, dass so eine lokale Lösung zu einer Obdachlosen-Zuwanderung führen könnte. Andere Städte in der Westküste haben ja ähnliche Probleme, aber keine Bettenburgen in Planung...
Nicht nur an der Westküste, geh mal nach Chicago. Und in Chicago hat man noch das Problem, dass es da im Winter gerne mal wochenlang sibirisch kalt ist. War jetzt zwei Mal im Dezember bzw. Januar dort, und so eine Kälte habe ich noch nie erlebt. Und dann sitzen da hunderte Menschen vor den Geschäften um sich ein kleines bißchen zu wärmen. Echt schrecklich. Philadelphia ist auch ein Hotspot was Obdachlose angeht.
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>>Mein ehemaliger Chef Mark Pincus/Zynga, bis dato erklärter Gegner von Prop C, wurde von ihm (und vielen Anderen) kürzlich auf Twitter ziemlich zurechtgewiesen (natürlich inkl. dem üblichen Zynga-Hate): [https://twitter.com/markpinc/status/1058840643340922880]
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>Dein ehemaliger Chef hat sich dort vor der Weltöffentlichkeit ziemlich blamiert. Kudos an Benioff, auch wenn ich immer schmunzele, dass Salesforce immer wieder als "Cloud Anbieter" dargestellt wird. Das ist Humbug, auch wenn deren Lösungen in der Cloud liegen.