Thema:
Re:Dein nächster möglicher Freund: USt.-Vorrauszahlung flat
Autor: euph
Datum:08.11.18 13:25
Antwort auf:Re:Dein nächster möglicher Freund: USt.-Vorrauszahlung von king_erni

>Okay, Interpretations-Sache, für mich ist USt. ja eh nur ein durchlaufender Posten, weswegen ich da auch immer liquide bin, da die USt. auf ein Extra-Konto von meinen Einnahmen gleich abgeführt wird und dann das FA jetzt nur noch zum Zahltag abbuchen muss.

Das ist top so, wenn das mal alle so machen würden, das ist nur leider die Ausnahme.

>Klar, aber das waren 1/11 der letzten jährlichen Berechnungsgrundlage, also ein paar hundert Euro bei mir, das ging schon ohne Probleme und dafür erkaufe ich mir den Luxus, etwas mehr Zeit zu haben, gern, vor allem weil ja am Ende das Jahres die Sonderzahlung verrechnet wurde. Außerdem bin ich inzwischen bei einer quartalsweisen Vorrauszahlung und habe deswegen eh keiner Sonderzahlung mehr zu tätigen, was das Ganze nochmal einfacher macht.

Klar, letztlich ist die Sondervorauszahlung nicht verloren. An sich fände ich es sowieso besser, wenn man die Abgabefrist allgemein um einen Monat verlängert. Denn die zehn Tage sind schon wirklich sportlich für viele Unternehmen und Steuerberater. Das war auch mal im Gespräch, wurde aber letztlich doch nicht umgesetzt.

>Das Geld war überwiesen, nur noch nicht eingegangen bzw. auf derem Konto gebucht. Wir reden hier von 1-Tages-Verzügen, die aber sofort per elektronisch erstellter Nachforderung gemahnt wurden.

Das ist gesetzlich so geregelt, daher läuft das dann auch wirklich direkt und maschinell an.

>Als ich dann darauf hinwies, dass die Bank wohl etwas länger gebraucht hat, wurde nur lapidar mit "machen sie halt SEPA" und "ihr Problem, wenn sie ihre Sachen nicht auf die Reihe bekommen" geantwortet.

Wenn die Wort so gefallen sind, nicht akzeptabel. Ich kenne nur die Kollegen hier, und die sind bei ein paar Euro Säumniszuschlag in der Regel sehr kulant, wenn man freundlich fragt. Aber dein Finanzamt scheint ja ein spezieller Fall zu sein, da kann ich dann auch nicht die Hand für ins Feuer legen.


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