Thema:
Re:Umweltdiskussionen frustrieren... immerhin auch offline flat
Autor: thestraightedge
Datum:31.10.18 20:03
Antwort auf:Re:Umweltdiskussionen frustrieren... immerhin auch offline von Faerun

>Ja, ich versuche solchen Diskussionen größtenteils aus dem Weg zu gehen, wenn ich nicht weiß, wie mein Gegenüber drauf ist. Es kann manchmal passieren, dass die andere Person defensiv darauf reagiert, wenn man erwähnt, dass man der Umwelt zuliebe auf gewisse Sachen verzichtet (ich: Fleisch, Autos und zumindest ein Grund mehr auf Kinder zu verzichten), und diese Person sich jene (oder andere) Restriktionen nicht auferlegt. Offensichtlich wird dies manchmal als Angriff aufgefasst.
>"Aber du kaufst doch bei H&M und fliegst in den Urlaub" zu hören ist einfach nervig und in aller Regel klinke ich mich dann sofort aus. Grundsätzlich ist mein Wille zur Diskussion unheimlich gesunken. Ich bin auf jeden Fall kein geborener Missionar  - dafür habe ich überhaupt nicht die Nerven - und verspüre auch null das Bedürfnis mich vor irgendwem zu rechtfertigen. Wer mein Konsumverhalten als Angriff auf seine/ihre Werte interpretiert, sollte lieber in den Dialog mit sich selber gehen, denn ich sehe nicht, warum man bei reinem Gewissen sich dort angegriffen fühlen sollte.


Ich weiß was Du meinst... Das Ding ist aber auch: man muss gar nicht missionieren wollen. Es reicht der Wille zur Veränderung mit irgendwie derart gelagerten Zielen, und schon findest Du Dich in solcherart Diskussionen wieder. "jaja, WIR sollen (müssen, in diesem Fall) Abfallströme noch weiter optimieren, UND IN CHINA VERKLAPPT MAN DEN MÜLL IN DEN YANGTSE!?" usw. Es nervt.


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