| Hui: Mudda geht es besser |  |
Noch mal danke für alle guten Wünsche im Politikthread :)
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Das ganze ist Montag passiert, es gab dabei zwei Umstände, die man nur als "Glück im Unglück" einstufen kann: Sie ist nach einem Arzttermin in der Nähe der Fußgängerzone zusammengeklappt aber mein Bruder war dabei und konnte sie noch halbwegs kontrolliert hinsetzen, so dass ausser einem blauen Fleck an der Hand nichts passiert ist. Nicht auszudenken, wenn sie mit 89 Jahren richtig schwer gestürzt wäre.
Auf dem Weg ins Krankenhaus hatte sie dann einen Herzstillstand und musste reanimiert werden. Auch hier "Glück", dass sie bereits mit Notarzt im Rettungswagen lag und unmittelbar reagiert werden konnte und das nicht sofort passiert ist.
Gestern hat man ihr drei Stents gesetzt und sie aus dem künstlichen Koma geholt und das Ergebnis übertrifft alle meine Erwartungen bei weitem: Sie erkennt alle und quatscht die ganze Zeit. Vor dem EKG, das heute gemacht wurde, musste ihr die Schwester viermal (!) sinngemäß "STFU!" sagen, bis sie endlich mal ruhig war. Dabei ist sie manchmal noch etwas verwirrt (sie dachte, ein Papier, das sie unterschreiben sollte, sei für den stornierten Urlaub meiner Schwester, die eigentlich morgen eine Kreuzfahrt antreten wollte) aber im großen und ganzen hat es Hand und Fuß. Vor allem will sie jetzt so schnell wie möglich von den Intensiv runter, damit sie ein Telefon am Bett haben kann aber das wird noch ein paar Tage dauern, da sie wegen blutverdünnender Mittel noch unter Beobachtung bleiben muss. Das EKG sieht wohl den Umständen entsprechend ganz passabel aus, mein Schwager war Internist (ist seit ein paar Monaten in Rente) und hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, mal einen Blick darauf zu werfen.
Ich kenne nur wenige Vergleichsfälle aber für mich grenzt das fast an eine Wunderheilung. Hätte ich nie für möglich gehalten, schon gar nicht in dem Alter. :-)