Thema:
!!! flat
Autor: laubkerl
Datum:26.10.18 21:43
Antwort auf:Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden von Pezking

>>Faschismus/Kapitalismus
>
>LOL! Als ob die beiden automatisch Hand in Hand gingen...


Aber natürlich tun sie das:

>Die Dimitroff-These
>Die für den Marxismus-Leninismus klassisch gewordene Definition lieferte Georgi Dimitroff in einem Beschluss des XIII. Plenums der Kommunistischen Internationale im Dezember 1933, der von einer ähnlichen Formulierung auf dem V. Weltkongress 1924 vorbereitet worden war. Darin wurde der Faschismus als „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ definiert. Diese Definition wurde auf dem VII. Weltkongress der Komintern 1935 wiederholt. Damit war gemeint, dass „bürgerliche Demokratie“ und Faschismus zwei verschiedene Ausprägungen des Kapitalismus seien, diese Herrschaftsformen also auf der gleichen ökonomischen Basis beruhen würden: In dem Moment, in dem der Kapitalismus bedroht sei – etwa durch eine drohende revolutionäre Bewegung, wie in den frühen 1920er Jahren in Italien oder während der Weltwirtschaftskrise in Deutschland – wandele sich die bürgerliche Demokratie (teilweise auch nur als „pseudodemokratische Maske“ verstanden) zur faschistischen Diktatur, die auch mit brutalsten Mitteln die Kapitalverwertung aufrechterhalte. Besonders ziele dazu die faschistische Diktatur auf die Zerschlagung der Arbeiterbewegung mit all ihren Organisationen. In dieser Interpretation waren nun nicht nur die Diktaturen in Italien und Deutschland faschistisch, sondern auch das Sanacja-Regime in Polen, die Diktatur des bulgarischen Königs, die Regierung in Jugoslawien, der österreichischen Ständestaat, die Anhänger Chiang Kai-sheks in China sowie die Betar, eine zionistische Jugendorganisation. Als weltpolitischer Gegner, den es vorrangig zu bekämpfen gelte, wurden 1933 aber nicht diese Regime und Bewegungen, sondern in Aufnahme der stalinschen Sozialfaschismusthese erneut die Sozialdemokratie bezeichnet


[https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Die_Dimitroff-These]

oder

>Einen soziologisch-ökonomischen Theorieansatz gibt es z.B. vom bedeutenden Politikwissenschaftler Franz Neumann(1900-1954).
>Seine Hauptthese war,daß Entstehung, Aufstieg und Herrschaftspraxis des Nationalsozialismus in Wahrheit keine soziale und polit. Revolution war, sondern nur Ausdruck einer äußersten Zuspitzung der Krise des Kapitalismus, das 3. Reich schließlich das polit. System eines totalitären Monopolkapitalismus gewesen sei. Neumann konzentrierte seine Untersuchungen auf den Nachweis, daß die "herrschende Klasse der kaiserl. und republik. Periode auch 1933 ihre Position i.d. Gesellschaft behalten habe, daß sich die soziale Struktur nicht geändert habe und der NS-ismus eine kleinbürgerliche Massenbewegung gegen eine sozialistische Massenbewegung gewesen sei " ; quasi eine "Gegenrevolution " im Dienst und als Werkzeug des herrschenden Systems des Kapitalismus. Allerdings räumt Neumann auch ein, daß auchwichtige nichtökonomische Impulse zu Hitlers Aufstieg beitrugen.


[http://www.geschichtsforum.de/thema/faschismus-als-ideologie-des-kapitalismus.17434/]

Follow the money, Pez und dann weiss man Bescheid ;)


< antworten >