Thema:
Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden flat
Autor: Lord Chaos
Datum:26.10.18 16:15
Antwort auf:Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden von Maxiplus

>>Ich relativiere hier gar nichts, ich setze lediglich ein historisches Ereignis in einen geschichtlichen Kontext, vollkommen wertfrei, da ich mir im Klaren darüber bin, dass seit 700 nach Christus bis heute eine Menge passiert ist. Dass die Zeit sowie die damaligen kulturellen Gegebenheiten eben NICHT den Schluss zulassen, dass es sich bei Mohammed um einen Pädophilen gehandelt hat.
>>
>Es lässt sich zumindest nicht mit absoluter Bestimmtheit feststellen. Wäre aber ohnehin nicht sein schlimmster Fehler gewesen, der Mann hatte als Kriegsherr eine Menge mehr Dreck am Stecken, zumindest das ist belegt.


Richtig, es lässt sich nicht feststellen, erst recht nicht mit Blick auf die Zeit und den historischen Kontext. Weswegen der Frau letzten Endes ihre Aussage auch um die Ohren geflogen ist.

Was soll denn jetzt das Fass mit dem „Kriegsherren“?

>>Was es aber zu dieser Zeit war, Hergott nochmal. Wie viele andere Dinge, die mit unseren heutigen moralischen und ethischen Massstäben kaum vereinbar wären.
>>Und wie gehabt, die Forschung (du weisst schon, die Leute, die sich Jahrzehnte mit dem Kram auseinandersetzen) untermauert das nochmal.
>>
>Das betrifft formale Eheschliessungen. Sex mit präpubertären Kindern, von dem hier ausdrücklich die Rede ist, war zu keiner Zeit "normal", es wurde in manchen Kulturen lediglich nicht als die Perversion geahndet, die es ist. Da wirst Du mir ja hoffentlich kaum widersprechen können.


Falsch. Ich verweise einfach mal darauf, dass erst im 16. Jahrhundert in Europa geschlechtlicher Verkehr mit einem Mädchen unter 10 Jahren strafbar wurde. Bis dahin wurden Kinderehen sowohl vom Staat wie auch der Kirche geduldet, trotz der Festlegung, dass ein Mädchen 14 Jahre alt sein sollte, um zu heiraten. Und eine Ehe galt meines Wissens auch nur als vollzogen, wenn es zum GV kam, entweder unter Zeugen oder einen Beweis wie der Morgengabe.
Mach dir vielleicht mal klar, was für ein Menschenbild lange vor der Aufklärung geherrscht hat - oder wie im Fall von Mohammed vor mehr als 1400 Jahren.
Auch sollte dir mal klar werden, dass wir von einem Zeitraum sprechen, indem keine Sau wusste, wie alt er ist, geschweige denn, was eine "Pubertät" ist. Das klingt nach heutigen Massstäben hart, aber nochmal, denk mal von welchem Zeitraum und Wissensstandards wir hier sprechen.

>>Glaubst du eigentlich, dass Historiker, wenn sie davon sprechen, dass Kinderehen zum Zeitpunkt X normal waren, irgendeinen "Hill to die on" verteidigen wollen? Hast du dich mal mit europäischer Geschichte beschäftigt? Wieviele Denkmale zu Personen es gibt, die nach heutigen Massstäben man als Verbrecher, Kinderschänder und was weiß ich noch bezeichnen könnte, herumstehen? Wieviele Musiker, Künstler, Gelehrte, die heute noch gefeiert werden?
>>
>Künstler wie Roman Polanski?


Zu Polanskis Zeit hätte der Herr eigentlich wissen müssen, dass es falsch ist, mit einer Minderjährigen ins Bett zu steigen, weswegen dein Vergleich wieder mal hinkt.  Das kannst du kaum mit einem Adligen vergleichen, der eine 12jährige geheiratet hat - für den war dieser Vorgang vollkommen rechtens, sogar mit Duldung der Kirche.

>>Falsch. Den findest du auch in ähnlicher Form im Koran sowie in den Hadithen.
>
>Abgekupfert von älteren Religionen, wie so vieles im Islam.


Da spricht ein echter Kenner des Islams.

Sorry, aber hier bin ich raus.


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