| Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden |  |
>Und doch steht es so geschrieben:
>[https://de.wikipedia.org/wiki/Aischa_bint_Abi_Bakr]
>Vollzug der Ehe mit 9/10 Jahren. Da kannst Du Dich noch so winden - nach den Richtlinien der Autoren dieser religiösen Schriften war das offenbar eine vollkommen akzeptable Vorgehensweise, sonst hätten sie dieses eher unwichtige Detail beschämt verschwiegen. Ich persönlich vermag mir nicht vorzustellen, wie jemand, der keine abnormen sexuellen Neigungen hat, so etwas überhaupt gutheissen kann, insofern halte ich den Vorwurf der Pädophilie für gerechtfertigt. Und den haue ich keineswegs leichtfertig bei jedem raus, der bei knapp minderjährigen Stielaugen bekommt, 9-10 ist schon eine völlig eigene Hausnummer.
Tu mir doch einen Gefallen - wenn du mit mir diskutieren willst, dann gerne auf einer sachlichen Ebene und nicht, indem du zum x.ten Male Dinge komplett ausblendest. Alles andere betrachte ich ehrlich gesagt als vollkommene Zeitverschwendung.
Aber gern zum letzten Mal - der Artikel, den du da verlinkst, bringt ebenfalls zur Sprache, dass
a) das Alter so nicht feststeht
b) er benennt Gründe, wieso das so vorgehoben wird, Stichwort Reinheit und Jungfräulichkeit, Abgrenzung zu den anderen Ehefrauen dadurch usw
c) er verweist darauf, dass die Heirat vor allem auch politische Gründe hatte, welche...
e)...zum damaligen Zeitpunkt keine Seltenheit war, übrigens in den wenigsten Kulturkreisen - selbst in europäischen Kulturkreisen war es bis ins 16. Jahrhundert hinein legitim, sich mit einem Mädchen zu verheiraten, was noch nicht heiratsfähig war.
f) und es aus dem Grund sachlich auch nicht richtig ist, irgendwelche sexuellen Präferenzen herauszulesen.
g) geschweige denn, dass man den Schluss ziehen kann, dass eine Religion Pädophilie begünstigen würde.
Das magst du als "winden" empfinden, ich nenne das Diskutieren anhand der Fakten und nicht aufgrund Vermutungen, die man einzig und allein wegen des Alters hat. Sorry, ich würde dir echt mal empfehlen, diesbezüglich dich mal ein wenig tiefer mit Geschichte zu zu beschäftigen.
>Deswegen habe ich ihn auch verlinkt, das geht Hand in Hand. Wenn Religionen was taugen würden, würden sie die Menschen von ihren barbarischen Bräuchen abhalten, anstatt sie in diesen zu bestärken.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass man sich gern moralisch überhöht und auf die böse Religion schimpft - wenn man dann anschließend betrachtet, wie viel von dem, was in unser Leben Einzug gehalten hat, auch Dinge wie "Liebe deinen Nächsten", usw. einen religiösen Ursprung haben. Sollte einem auch als Atheist durchaus bewusst sein. ;)