Thema:
Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden flat
Autor: Lord Chaos
Datum:26.10.18 10:59
Antwort auf:Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden von Maxiplus

>Dein Whataboutism in allen Ehren, doch nichts von alledem entkräftet die Aussagen, die so ausdrücklich im Koran stehen, der auch heute noch als Glaubensgrundlage aller Muslime gilt - es ist völlig paradox, daß diese es als beleidigend auffassen, wenn jemand sich auf diese Aussagen bezieht.

Kannst du mir mal die Stelle im Koran zeigen, in der steht, dass es vollkommen okay wäre, wenn man ein Kind heiratet? Denn meines Wissens steht das eben nicht "so ausdrücklich" im Koran, lediglich, dass Mohammed zu einer Zeit, in der es alles andere als unüblich war, dass aus politischen Gründen Kinder mit Erwachsenen verheiratet wurden, mit einem Kind verheiratet wurde.

Inwiefern das in irgendeiner Weise eine Glaubensgrundlage sein soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht und vermutlich auch keinem, der sich mit dem Islam mal sachlich beschäftigt hat und damit auch eigentlich weiß, dass es nicht DEN Islam gibt, sondern viele unterschiedliche Strömungen und damit auch unterschiedliche Auslegungen des Koran.
Zu dem Schluss mit der Glaubensgrundlage kommt meines Wissens auch kein seriöser Historiker oder Islamwissenschaftler, aber Forschung wird bekanntlich sowieso überschätzt.

>Natürlich muss man nicht. Ich persönlich halte die Meinungsfreiheit allerdings für ein weitaus wichtigeres und schützenswerteres Gut als irgendwelche überkommenen religiösen/monarchistischen Befindlichkeiten. Manche sehen das eben anders.

Das Problem ist eher, dass mancher Zeitgenosse Meinungsfreiheit damit verwechselt, wirklich jeden Gedanken an den Mann bringen zu wollen, egal, ob dieser beleidigend ist oder nicht.


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