Thema:
Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden flat
Autor: Lord Chaos
Datum:26.10.18 10:29
Antwort auf:Re:Mohammed darf nicht pädophil genannt werden von Maxiplus

>>>Interessante Rechtsauffassung. Menschen, die sich eigenem Bekunden nach an Kindern vergehen, dürfen also nicht als pädophil verleumdet werden, falls
>>>
>>>a) deren mutmassliche pädophile Neigung nicht eindeutig nachgewiesen werden kann (schwer vorstellbar, wenn es sich beim Opfer um eine Neunjährige handelt)
>>
>>Was vollkommen richtig ist - ich weiß ja nicht, wie fit du in Geschichte bist, aber zu dem Zeitpunkt, zu dem Mohammed gelebt hat, waren Kinderehen jetzt nicht gerade selten, übrigens durchaus auch in unseren Breitengraden bis ins späte Mittelalter jetzt auch nicht selten war.
>>Vielleicht auch mal den geschichtlichen Kontext betrachten.
>>
>Soweit kann ich der Argumentation auch noch folgen. Ändert aber nichts am im Koran explizit erwähnten sexuellen Missbrauch eines Kindes durch Mohammed. Man kann dem lediglich zugutehalten, daß religiöse Texte ohnehin grösstenteils zusammenfantasiert sind, es besteht eine gute Chance, daß es sich nicht um einen geschichtlichen Fakt handelt.


Also, wenn ich deiner Argumentation folge, dann ist quasi jedes europäische Adelshaus durch Pädophilie geprägt? Soll ich dir mal aufzählen, wie oft es da zu Kindesheiraten kam, in denen die betreffende Personen deutlich jünger waren als das Mädchen, welches Mohammed geheiratet hat?
Davon mal abgesehen, es gibt einige Historiker, die davon ausgehen, dass das Mädchen deutlich älter war, dass das Alter bewusst heruntergesetzt wurde, um die Jungfräulichkeit zu erhöhen. Aber wobei sich so ziemlich alle Historiker sicher sind - dass es sich um eine politische Heirat gehandelt hat, und dass macht einen Menschen noch lange nicht zu einem Pädophilen. Nicht zu dieser Zeit.

Aus Wikipedia:

[https://de.wikipedia.org/wiki/Aischa_bint_Abi_Bakr#Eheschlie%C3%9Fung_mit_Mohammed]

Es ist ja schon bezeichnend, dass solche "Fachleute" wie die Dame es nicht schaffen, ihre Meinung in irgendeiner Weise sachlich zu untermauern, sondern es dazu nicht hinbekommnen, den historischen Kontext zu sehen, geschweige denn, dass dies auch bis ins späte Mittelalter in Europa gang und gebe war, dass aus politischen Gründen Kinder verheiratet wurden - obwohl die Kirche damals sich dahingehend festgelegt hat, dass Eheschließungen unter 12 Jahren hinfällig sind.

>>>b) "religiöser Unfrieden" - i.e. tödliche Gewalt durch radikalisierte Muslime droht.
>>
>>Diese Aussage ist gelinde gesagt Bullshit. Religöser Unfrieden bedeutet nicht automatisch, dass tödliche Gewalt davon automatisch die Folge ist.
>
>Es ist dessen extremste Ausprägung, aber leider spätestens seit dem Charlie-Hebdo-Massaker keine unrealistische Erwartung mehr. Durch das Urteil kann zumindest das Bild vermittelt werden, die Justiz knicke vor solch einer Gewaltandrohung ein.


Man könnte das Urteil auch nach dem deuten, was Phil anspricht. Und ich verweise auch nochmal darauf, was Sockenpapst geschrieben hat, die Nummer geistert seit 2010 durch einschlägige Foren, dennoch lebt die Dame nicht unter Polizeischutz, noch wurde eine Fatwa ausgerufen.

Man muss nicht immer die Provonummer ziehen, um Leute zu provozieren oder zu untermauern, wie rückständig da die Leute sind, ich hab mich in Thailand auch nicht hingestellt und habe, obwohl ich vom Königshaus nicht viel halte, gegen den König gelästert oder Geldscheine verbrannt.


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