Thema:
Re:Faustregel: Bei Forsa 4% bei SPD addieren flat
Autor: Florian M.
Datum:21.10.18 12:29
Antwort auf:Re:Faustregel: Bei Forsa 4% bei SPD addieren von Matze

>>Worauf genau stützt du deine These?
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>Das sind jeweils die letzten Umfragen vor der Wahl, da passen sie das natürlich etwas an, weil es eben direkt mit der Realität vergleichbar ist und sonst ihren Ruf (und damit das Geschäft) gefährden würde.
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>Du kannst Dir aber für einen beliebigen Zeitpunkt zwischen den Wahlen (egal, ob BT, LT oder Europawahl) die Umfragen aller Institute raussuchen und die SPD wird bei Forsa zu 99% am niedrigsten stehen und sich direkt vor der Wahl wundersamerweise etwas erholen.


[http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm]

Vor der Bundestagswahl 2017 lag die SPD seit Mai 2017 immer zwischen 22 und 26 Prozent. Davor sogar noch höher. Ergebnis war dann 20,5 Prozent.

[http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa/2013.htm]

Vor der Bundestwagswahl 2013 lag die SPD seit Januar 2013 immer zwischen 22 und 26 Prozent. Ergebnis war dann 25,7 Prozent.

Vor der Bundestwagswahl 2009 lag die SPD seit Januar 2009 immer zwischen 20 und 26 Prozent. Ergebnis war dann 23 Prozent.

Aktuell liegt die SPD bei 6 von 7 Instituten bei 14 oder 15 Prozent: [http://www.wahlrecht.de/umfragen/]

Als beliebigen Zeitpunkt nehme ich jetzt mal Mitte Mai 2017, also als der Schulz-Hype langsam abflachte. Dort lag die SPD...

... bei Allensbach bei 21 Prozent,
... bei Emnid bei 27 Prozent,
... bei Forsa bei 26 Prozent,
... bei Forschungsgruppe Wahlen bei 27 Prozent,
... bei GMS bei 29 Prozent,
... bei Infratest Dimap bei 27 Prozent,
... bei INSA/YouGov bei 27 Prozent.

Zur Zeit des Schulz-Hypes (März 2017) lag die SPD bei Forsa bei 32 Prozent, bei allen anderen bei maximal 33, z.T. auch bei 30 oder 31 Prozent.

Ich kann deine These wirklich beim besten Willen nicht nachvollziehen.


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