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Re:May will Nordirland-Forderung der EU akzeptieren flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:20.10.18 09:56
Antwort auf:May will Nordirland-Forderung der EU akzeptieren von ChRoM

>Großbritannien ist einem Medienbericht zufolge bereit, eine maßgebliche Forderung der EU bei dem geplanten Austritt aus der Europäischen Union zu erfüllen. Premierministerin Theresa May und ihr Team würden inzwischen akzeptieren, dass Nordirland nach dem Ende einer „Brexit“-Übergangsphase zunächst zeitlich unbegrenzt im EU-Wirtschaftsraum bleibe.
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>[https://orf.at/stories/3070961/?fbclid=IwAR3zgcbikVztZbMFU16whLgnswEcEOOmoYePKfARpdN6RiJPAemHVy_hydI]
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>Kann mir jemand erklären, wie das funktionieren soll? Die EU-Außengrenze verschiebt sich dann in ein Nicht-EU-Land, das kein Interesse haben wird, sie zu kontrollieren. Und das wird zur Dauerlösung werden, weil es per Definition keine Quadratur des Kreises gibt, die das Problem lösen wird, dass durch Nordirland plötzlich eine EU-Außengrenze verläuft. Wäre das für die Briten nicht sogar ein wünschenswerter Zustand? Immerhin hätten sie über Nordirland dann Zugang zum EU-Binnenmarkt.


Wenn die Ausfuhren von Dublin jetzt enorm zulegen, die entsprechenden Zölle aber nicht, dann sieht die EU doch sofort, dass England den Verpflichtungen nicht nachkommt und wird entsprechend handeln. Natürlich hat England ein Interesse daran, den Warenverkehr zu kontrollieren, umgekehrt könnte ja auch alles ins Land kommen, was nicht kommen soll ohne Zölle. Ganz zu schweigen von den neuen Handelsabkommen, die sie schließen wollen. Wenn der Zugang dermaßen simpel wäre, dann würden die anderen Länder doch einfach die EU-Abkommen nutzen, um die Waren nach Nordirland zu schaffen. Und hätten wenig Interesse an neuen Abkommen.


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