| Re:Koalitionsabsturz geht weiter |  |
>>>In dem Tempo wie bisher sind die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl stärkste Kraft.
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>>Naja, die profitieren aktuell natürlich von dem Diesel-mimimi und der Welle um den "Hambi".
>>Wenn bis zur nächsten Bundestagswahl andere Themen die Öffentlichkeit dominieren, finden die sich auch schnell wieder bei 8%.
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>IMO profizieren sie auch in hohem Maße davon, dass sie derzeit, im Gegensatz zu fast allen anderen Parteien, wie aufrichtige Überzeugungstäter wirken. Die strahlen seit Monaten eine wahnsinnige Souveränität aus, verzichten auf leere Floskeln, geben in Interviews gehaltvolle Antworten und machen in ihrer Außendarstellung sehr gut deutlich, wofür sie stehen, kämpfen und eintreten wollen.
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>Und das ohne die nervtötende, oberlehrerhafte Fundi-Masche, die IMO schon immer einem größeren Erfolg der Grünen massiv im Weg stand. Ging mir früher auch so: Die Lektüre des Parteiprogramms machte Spaß, aber wenn man dann die Leute vor der Kamera sah, verging einem schnell wieder die Lust.
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>Ich kaufe den Grünen einfach momentam am ehesten ab, dass sie wirklich ein Interesse daran haben, gute Politik zu machen. Die Partei wirkt akut einfach glaubhafter als der Rest. Sie wirkt attraktiver und anziehender denn je. Und das auch unabhängig von einzelnen Positionen. IMO ist vor allem das das aktuelle Erfolgsrezept. Und mit etwas Geschick könnte das langfristig konservierbar sein.
Gebe Dir in allem Recht. Daher wundert es mich, dass man mit Jürgen Trittin gerade jemanden in die Jamaika-Runde geschickt hatte, der gerade für das steht, was Dich (und mich) an den Grünen immer genervt hat, diese Verstrahlten, die schon an der Startbahn West dabei waren und mit "Deutschland Du dummes Stück Scheiße"-Transpis durch Frankfurt marschiert sind. Dass die nicht konsensfähig ist, ist ja klar. Dass Merkel alles mitgemacht hätte, sagt auch viel aus über Merkel. Jamaika mit Özdemir, Al-Wazir, Habeck und Linder, Kubicki und ein paar frischen CDU-Gesichtern könnte echt Spaß machen und was bewegen für das Deutschland des Jahres 2035, 40 oder 50.