| Re:Find ich gut |  |
>>Vielleicht entdeckt die SPD *endlich* den Arbeitnehmer UND Europa für sich. Dann sind sie in 10 Jahren wieder oben auf. Eigentlich bin ich überrascht mal was Sinnvolles von der SPD zu hören, der Scholz ist ja sonst auch nicht so der Held in dem Laden. Stück für Stück mehr Europa und weg von den Nationalstaaten. Das ist noch ein SEHR weiter Weg *seufz*
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>Du meinst das auch ganz sicher nicht zynisch? Die Regelung führt dazu, dass deutsche Arbeitnehmer die Arbeitslosenunterstützung für Resteuropa finanzieren. Länder, die Maßnahmen für eine Erhöhung der Beschäftigungsquote umsetzen (hallo Hartz IV) sind die dummen. Was wir mir mehr Akzeptanz der EU gegenüber sicherlich nicht brauchen, sind noch mehr Transferleistungen.
Es ist halt die Frage, was für die EU gefährlicher ist: Unpopuläre Transferleistungen durch Deutschland oder fortschreitende Verarmung in ärmeren Mitgliedsstaaten?
Die Reaktion des FDP-Vizes ist ja irgendwie auch Quatsch: "Erst wenn eine grundsätzliche Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse erreicht sei, könne über europäische Sozialpolitik als Zukunftsvision gesprochen werden."
Wie soll das erreicht werden, wenn die reicheren Staaten erst dann mehr leisten/zahlen wollen, wenn die ärmeren Staaten nicht mehr arm sind? Bzw. wie soll diese Angleichung ohne die Unterstützung von arm durch reich herbeigeführt werden?
Ich sehe diesen Vorstoß in erster Linie als eine angedachte Investition in Sicherheit und Stabilität der EU. Was IMO einen enormen Gegenwert für derartige Transferleistungen darstellt.