Thema:
Re:Wieder Feinstaubalarm im Stuttgart flat
Autor: Phil Gates
Datum:16.10.18 17:22
Antwort auf:Re:Wieder Feinstaubalarm im Stuttgart von laubkerl

>>…Selten eine Stadt mit katastrophalerer Infrastruktur erlebt: Viel Industrie, viele Pendler aus dem Speckgürtel, aber kaum ÖPNV in diesem Speckgürtel und keine vernünftigen Umgehungen der Innenstadt.
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>Das Problem haben aber mehr oder weniger alle größeren deutschen Städte. Wir löffeln zur Zeit die Stadtplanungen der 1960er Jahre aus, die voll aufs Auto gesetzt hat und gleichzeitig löffeln wir ironischerweise auch den Widerstand gegen jene Verkehrspolitik aus, die in den 1970ern an Fahrt (höhö) gewann. Würden nämlich alle Projekte verwirklicht die seit 40 Jahren in der Schublade liegen, würde der Verkehr flutschen. Nur wären dann halt etliche Stadtteile innerstädtischen Schnellstraßen zum Opfer gefallen und die Landschaft wäre zugeplastert mit Autobahnen. Das wollte und will man nicht mehr und deshalb hakt und klemmt es überall.
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>Versuch heute nochmal deinen Autobahnring zu bauen oder Schneisen für ÖPNVzu schlagen, ich prophezeie Dir heftigsten Widerstand. Lieber erklären grüne Schlaumeier die nicht Auto fahren müssen anderen das sie nicht mehr Auto fahren dürfen. Das ist die altbewährte deutsche Lösung.


Siehe Antwort auf Droog. Man könnte auch in die Tiefe gehen. Komisch, dass man das in den 50ern und 60ern innerhalb von ein paar Jahren hinbekommen hat, heute aber soll das nicht mehr so einfach möglich sein oder scheitert am Widerstand irgendwelcher BIs. Dabei wollen doch angeblich alle mehr Umstieg auf den ÖPNV.


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